HÖRTEXTE (Kapitel 6. MODE)

1. A. Mode und Kleidung

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Nach einer Umfrage bei 2000 Jugendlichen zum Thema „Mode und Aussehen“ ergibt sich folgendes Bild: Praktisch gekleidet sein möchten 30% der Jugendlichen. 20% der befragten Jugendlichen wünschen sich, dass praktische Kleidung auch von guter Qualität ist. Gegen alle Erwartungen sind die Jugendlichen von heute nicht mehr an frecher und verrückter Kleidung interessiert. Nur 10% der Jugendlichen interessieren sich dafür. Und ausgefallene Kleidung mögen nur 18% der jungen Leute. Es ist den Jugendlichen auch wichtig, nicht aufzufallen. 22% mögen am liebsten zurückhaltende Kleidung. Markenkleidung von bekannten Firmen sind nach wie vor in: 19% der Jugendlichen sind beim Einkaufmarken orientiert. Als sportlich bezeichnen 25%  der Jugendlichen ihren persönlichen Kleidungsstil. Damit steht die sportliche Kleidung nach der praktischen an zweiter Stelle. Zusammenfassend  heißt das, dass sich heute mehr als die Hälfte der jungen Leute am liebsten praktisch und sportlich kleiden.

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Birgit: Im Anzug habe ich dich bis jetzt ja selten gesehen – eigentlich nur auf deiner Hochzeit.

Jörg: Ja, das stimmt, ich trage lieber sportliche Sachen. Anzüge sind nichts für mich, die sind mir zu unbequem. Dazu muss man ja auch immer noch ein Hemd mit Krawatte tragen, nee, das muss nicht sein.

Birgit: Tja, das musst du ja auch nicht unbedingt. Du kannst ja jeden Tag in Jeans zur Arbeit gehen, wenn du willst. Das ist ja bei deinem Job nicht so wichtig.

Jörg: Na ja, so stimmt das ja auch nicht. Es gibt schon Gelegenheiten, zum Beispiel bei Einladungen oder bei Konferenzen, da muss ich mir auch etwas Besseres anziehen: eine gute Hose, ein Hemd mit Pullover, oder auch mal einen Anzug mit Kra­watte. Aber sonst ziehe ich meistens Jeans an, egal ob im Büro oder in der Freizeit. Ganz im Gegensatz zu dir. Du bist ja immer schick angezogen.

Birgit: Na, jetzt übertreibst du …

Jörg: Aber sicher, bei dir stimmt doch immer alles. Schau dich doch an: Der Lippenstift passt zum Nagellack und zur Bluse, und die Handtasche zu den Schuhen und zum Gürtel, du siehst immer aus wie ein Model aus einer Modezeitschrift.

Birgit: Model, das ist doch Quatsch. Gut, wenn ich zur Arbeit ge­he, ziehe ich schon schicke Sachen an. Ich finde, das gehört einfach dazu, wenn man viel mit Menschen zu tun hat. Aber wenn ich nur mal schnell einkaufen gehe, oder mit den Kindern auf den Spielplatz, dann trage ich meistens auch nur Jeans und Pull­over.

Jörg: Aber Mode, das ist dir doch schon sehr wichtig.

Birgit: Nein, natürlich finde ich Mo­de interessant. Ich informiere mich schon darüber, was gerade modern ist, aber ich kaufe nicht alles, nur weil es gerade Mode ist. Zum Beispiel Leggins, die finde ich schrecklich, die würde ich nie anziehen. Ich meine, dass der Stil der Kleidung zu mir passen muss. Und ich kaufe gerne Sachen, die ich lange anziehen kann, nicht nur für einen Sommer. Und die dürfen dann auch teuer sein. Wichtig ist doch vor allem, dass ich mich wohlfühle.

Jörg: Und dass die Farbe stimmt: möglichst Rot oder Rosa, alles kräftige Farben, um aufzufallen.

Birgit: Ja, das stimmt schon, meistens trage ich helle Sachen. Aber Schwarz mag ich auch gern, das ist prima, das kann man mit allem kombinieren.

Jörg: Sag mal, mir fällt auf, dass du auch die Haare immer verschieden trägst. Ist es denn auch wichtig, dass die Frisur zur Kleidung passt?

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