HÖRTEXTE (Kapitel 6. MODE)

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Курс: Немецкий язык / Нямецкая мова. 9 класс (повышенный уровень) (авторы: Лаптева Н.Е. [и др.])
Книга: HÖRTEXTE (Kapitel 6. MODE)
Напечатано:: Гость
Дата: Пятница, 3 Май 2024, 07:40

1. A. Mode und Kleidung

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Nach einer Umfrage bei 2000 Jugendlichen zum Thema „Mode und Aussehen“ ergibt sich folgendes Bild: Praktisch gekleidet sein möchten 30% der Jugendlichen. 20% der befragten Jugendlichen wünschen sich, dass praktische Kleidung auch von guter Qualität ist. Gegen alle Erwartungen sind die Jugendlichen von heute nicht mehr an frecher und verrückter Kleidung interessiert. Nur 10% der Jugendlichen interessieren sich dafür. Und ausgefallene Kleidung mögen nur 18% der jungen Leute. Es ist den Jugendlichen auch wichtig, nicht aufzufallen. 22% mögen am liebsten zurückhaltende Kleidung. Markenkleidung von bekannten Firmen sind nach wie vor in: 19% der Jugendlichen sind beim Einkaufmarken orientiert. Als sportlich bezeichnen 25%  der Jugendlichen ihren persönlichen Kleidungsstil. Damit steht die sportliche Kleidung nach der praktischen an zweiter Stelle. Zusammenfassend  heißt das, dass sich heute mehr als die Hälfte der jungen Leute am liebsten praktisch und sportlich kleiden.

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Birgit: Im Anzug habe ich dich bis jetzt ja selten gesehen – eigentlich nur auf deiner Hochzeit.

Jörg: Ja, das stimmt, ich trage lieber sportliche Sachen. Anzüge sind nichts für mich, die sind mir zu unbequem. Dazu muss man ja auch immer noch ein Hemd mit Krawatte tragen, nee, das muss nicht sein.

Birgit: Tja, das musst du ja auch nicht unbedingt. Du kannst ja jeden Tag in Jeans zur Arbeit gehen, wenn du willst. Das ist ja bei deinem Job nicht so wichtig.

Jörg: Na ja, so stimmt das ja auch nicht. Es gibt schon Gelegenheiten, zum Beispiel bei Einladungen oder bei Konferenzen, da muss ich mir auch etwas Besseres anziehen: eine gute Hose, ein Hemd mit Pullover, oder auch mal einen Anzug mit Kra­watte. Aber sonst ziehe ich meistens Jeans an, egal ob im Büro oder in der Freizeit. Ganz im Gegensatz zu dir. Du bist ja immer schick angezogen.

Birgit: Na, jetzt übertreibst du …

Jörg: Aber sicher, bei dir stimmt doch immer alles. Schau dich doch an: Der Lippenstift passt zum Nagellack und zur Bluse, und die Handtasche zu den Schuhen und zum Gürtel, du siehst immer aus wie ein Model aus einer Modezeitschrift.

Birgit: Model, das ist doch Quatsch. Gut, wenn ich zur Arbeit ge­he, ziehe ich schon schicke Sachen an. Ich finde, das gehört einfach dazu, wenn man viel mit Menschen zu tun hat. Aber wenn ich nur mal schnell einkaufen gehe, oder mit den Kindern auf den Spielplatz, dann trage ich meistens auch nur Jeans und Pull­over.

Jörg: Aber Mode, das ist dir doch schon sehr wichtig.

Birgit: Nein, natürlich finde ich Mo­de interessant. Ich informiere mich schon darüber, was gerade modern ist, aber ich kaufe nicht alles, nur weil es gerade Mode ist. Zum Beispiel Leggins, die finde ich schrecklich, die würde ich nie anziehen. Ich meine, dass der Stil der Kleidung zu mir passen muss. Und ich kaufe gerne Sachen, die ich lange anziehen kann, nicht nur für einen Sommer. Und die dürfen dann auch teuer sein. Wichtig ist doch vor allem, dass ich mich wohlfühle.

Jörg: Und dass die Farbe stimmt: möglichst Rot oder Rosa, alles kräftige Farben, um aufzufallen.

Birgit: Ja, das stimmt schon, meistens trage ich helle Sachen. Aber Schwarz mag ich auch gern, das ist prima, das kann man mit allem kombinieren.

Jörg: Sag mal, mir fällt auf, dass du auch die Haare immer verschieden trägst. Ist es denn auch wichtig, dass die Frisur zur Kleidung passt?

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2. B. Voll im Trend

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Clara: Hallo, Mode-Hotline „Voll im Trend“, hier Clara Klassen!

Tim: Hallo, hier ist Tim Hummels.

Clara: Hey, Tim. Was kann ich für dich tun?

Tim: Also, ich bin nicht so ganz zufrieden mit meinem Kleidungsstil. Und da habe ich ein paar Fragen an dich. Ah, darf ich dich duzen?

Clara: Ja klar, na, erzähl mal. Ich hoffe, ich kann dir helfen!

Tim: Ja, ich finde, ich sehe ein bisschen langweilig aus. Das möchte ich ändern.

Clara: Aha, und wie siehst du denn aus? Kannst du dich kurz beschreiben?

Tim: Ja, also ich bin nicht sehr groß und ziemlich dünn.

Clara: Klein und dünn ... Und deine Haare?

Tim: Ich habe kurze, hellbraune Haare.

Clara: Haare: kurz und hellbraun. Und deine Augen?

Tim: ... sind blau.

Clara: Wie alt bist du denn?

Tim: 15, aber ich finde, ich sehe ziemlich jung aus. Ich habe ein paar Fotos im Internet. Willst du sie sehen?

Clara: Ja, gern!

Tim: Die Adresse ist timhummels.com.

Clara: So, jetzt sehe ich dich. Hm, da sind ja ziemlich viele Fotos. Und alle sind anders …

Tim: Ah, ich habe mit einem Programm ein bisschen experimentiert. Man kann da ein Foto hochladen und verschiedene Frisuren wählen. Ich weiß, es sieht komisch aus.

Clara: Nein, es ist auf jeden Fall interessant. Hm, dunkle Haare? Nein. Ich fin­de, helle Haare stehen dir gut, sie passen gut zu deiner hellen Haut. Und die Haare vielleicht etwas länger und lockig.

Tim: Aha, also so ähnlich wie auf dem Bild 2 oder 4?

Clara: Ja, eher 4. Und dann ... Auf zwei Bildern trägst du eine Brille …?

Tim: Ja, ich habe eine Brille. Manchmal trage ich aber auch Kontaktlinsen.

Clara: Also, ich finde eine Brille steht dir gut. Dann siehst du auch nicht ganz so jung aus. Aber die Brille auf dem einen Bild  sieht irgendwie komisch aus.

Tim: Du meinst auf Bild 6? Die Brille gehört meiner Mutter!

Clara: Deiner Mutter? Aha!

Tim: Naja, die Brille auf Bild 5 gehört mir. Aber die gefällt mir nicht, ich finde sie langweilig.

Clara: Findest du? Also, mir gefällt sie ganz gut. Bei den Klamotten kannst du noch etwas ändern.

Tim: Ja? Was denn?

Clara: Auf Bild 7 trägst du einen Anzug. Hm, na ja, ich finde, er passt dir nicht so gut. Ein bisschen zu klein oder?

Tim: Ja, kann schon sein. Ich habe ihn schon seit 3 Jahren.

Clara: Ziehst du den oft an?

Tim: Na ja, nicht so oft. Ich finde ihn aber elegant. Na, und für ein Date ...

Clara: Aha! Du hast also ein Date?

Tim: Hm, ja, also, ich treffe da ein Mädchen, also ... hm, wir gehen zum ersten Mal weg ...

Clara: Verstehe. Für das erste Date ist elegant vielleicht nicht schlecht. Aber ein Anzug? Das ist ein bisschen zu elegant! Du gehst zu einem Date, nicht auf eine Hochzeit! Also, ich finde, die Jeans auf Bild 8 sind super für ein Date.

Tim: Mit einem T-Shirt?

Clara: Na ja, du kannst ja ein Hemd anziehen. Vielleicht ein grünes, ich finde, Grün steht dir ganz gut.

Tim: Super! Danke dir! Vielen Dank!

Clara: Kein Problem! Darin wünsche ich dir ganz viel Spaß bei deinem Date.

Tim: Tschüs!

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Ich heiße Rolf und ich bin ein Modefan! Mein Lebensmotto ist „Kleider machen Leute!“

Ich achte sehr auf Markenkleidung. Die ist nicht nur aktueller als Massenware, auch die Qualität ist viel besser! Ich gebe viel Geld für Kleidung aus, und ich bin sicher, dass ich auch deshalb Erfolg in meinem Beruf habe. Jeans und T-Shirt sind die Uniformen von heute. Aber ich möchte mich mit meiner Kleidung von der Masse abheben, weil ich nicht herumlaufen will wie irgendjemand. In meiner Freizeit trage ich manchmal auch Jeans, aber natürlich nur Markenjeans.

Mein Name ist Elvira Braun. Ich ziehe mich nicht modisch an, obwohl ich Mode mag. Ich finde, dass Mode das Leben bunter macht, aber modebewusst? Mode ist etwas für junge Leute. Früher habe ich auch irgendwelche bunten Klamotten getragen, deswegen hatte ich dauernd Streit mit meinen Eltern. Aber heute ziehe ich mich lieber seriös an. Ich muss nicht mehr durch meine Kleidung auffallen.

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3. C. Schuluniform — ja oder nein?

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In vielen Ländern müssen Schülerinnen und Schüler eine Schuluniform oder Schulkleidung tragen. In Deutschland gab es bis zum Jahr 2000 keine Schuluniform. Deutsche Schülerinnen und Schüler durften in der Schule anziehen, was sie möchten. Es wird aber immer wieder über eine einheitliche Schulkleidung diskutiert. Bisher wird diese aber abgelehnt. Nur an einigen Privatschulen gibt es eine Schuluniform. Die Klassen 9a und 9b der Georg-Eckert-Schule in Berlin meldeten sich für ein Experiment. Vorher hatten die Schüler einen Aufsatz geschrieben: „Schuluniformen – pro oder contra“.  Die Statistik hat ergeben: 50% der Schülerinnen und Schüler waren gegen Uniformen, 30% äußerten sich dafür,  20% hatten keine Meinung. Von den Jungen waren mehr für Schuluniformen als von den Mädchen.  Aber alle Schüler waren für das Experiment der Zeitung „Tagesspiegel“, bei dem die Schüler von Mai bis Juli Schuluniformen tragen mussten. Für die Jungen war die Schuluniform eine lange dunkle Stoffhose, ein hellblaues Poloshirt und ein dunkelblaues Sweatshirt  mit einer roten Eule – das ist das Schulemblem. Mädchen mussten einen Rock in den Farben oder mit dem Muster der Schule, dazu Bluse, Pullover oder Strickjacke mit dem Schulwappen anhaben. Im Juli gab es dann eine Pressekonferenz, bei der die Neunklässler sagten, ob sie weiter Schuluniformen tragen wollen oder nicht.