HÖRTEXTE (4. Kunst und Künstler)

1. B. Künstler und ihre Werke

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Kapitel 4B. Übung 3b

Schönheitsideale

 Was schön ist, ist von Kunst und Mode bestimmt. Ein Blick auf die Kunst zeigt, dass sich das Schönheitsideal verändert. Es ist fast immer mit dem Bild der Frau verbunden. Die Frau, die in Europa bis zu Beginn der Neuzeit am häufigsten gemalt wurde, war Maria, die Mutter Gottes. Im Mittelalter wurde die Madonna mit dem Jesuskind in den Armen dargestellt. In der Gotik sind ihr Körper und ihr Gesicht schmal. Sie hat große Augen, eine lange schmale Nase und einen kleinen Mund. Ihr Gesichtsausdruck ist ruhig. In der Renaissance wurde der Körper ganz anders dargestellt als im Mittelalter. Heutzutage sind die weiblichen Filmstars oder Fotomodelle entweder elegant oder sportlich.

            Schön ist das, was gefällt. Es gibt keine festen Regeln. Heute sagt man: „Schlank ist schön“, in früheren Zeiten liebte man dicke Frauen, kräftige Arme. Und wie wird eine Schönheitskönigin im Jahre 2050 aussehen?