HÖRTEXTE (4. Kunst und Künstler)
Сайт: | lingvo.adu.by |
Курс: | Немецкий язык / Нямецкая мова. 10 класс (авторы: Будько А.Ф., Урбанович И.Ю.) |
Книга: | HÖRTEXTE (4. Kunst und Künstler) |
Напечатано:: | Гость |
Дата: | Воскресенье, 24 Ноябрь 2024, 07:45 |
1. B. Künstler und ihre Werke
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Kapitel 4B. Übung 3b
Schönheitsideale
Was schön ist, ist von Kunst und Mode bestimmt. Ein Blick auf die Kunst zeigt, dass sich das Schönheitsideal verändert. Es ist fast immer mit dem Bild der Frau verbunden. Die Frau, die in Europa bis zu Beginn der Neuzeit am häufigsten gemalt wurde, war Maria, die Mutter Gottes. Im Mittelalter wurde die Madonna mit dem Jesuskind in den Armen dargestellt. In der Gotik sind ihr Körper und ihr Gesicht schmal. Sie hat große Augen, eine lange schmale Nase und einen kleinen Mund. Ihr Gesichtsausdruck ist ruhig. In der Renaissance wurde der Körper ganz anders dargestellt als im Mittelalter. Heutzutage sind die weiblichen Filmstars oder Fotomodelle entweder elegant oder sportlich.
Schön ist das, was gefällt. Es gibt keine festen Regeln. Heute sagt man: „Schlank ist schön“, in früheren Zeiten liebte man dicke Frauen, kräftige Arme. Und wie wird eine Schönheitskönigin im Jahre 2050 aussehen?
2. C. Museumslandschaften
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Liebe Gäste! Wir machen heute einen Rundgang durch die Dresdener Gemäldegalerie. Hier in diesem Saal hängen Gemälde der italienischen Renaissance-Malerei. Einer der größten italienischen Renaissancemaler ist Raffael Santi. Er war nicht nur Maler, sondern auch Architekt. In Florenz malte Raffael neben Porträts eine ganze Serie schönster Madonnenbilder. In der Dresdener Gemäldegalerie befindet sich eines seiner besten Werke: die Madonna von 1507, die den Namen „die schöne Gärtnerin“ trägt. Der kniende kleine Johannes sieht zu dem Christuskind auf, der zu der Mutter emporschaut. Maria hält mit ihrer linken Hand den Arm des Kindes und stützt den kleinen Körper mit der rechten. Die Blick- und Körperrichtungen drücken so viel Innigkeit aus. Im Hintergrund ist unter hellem Himmel eine schöne Landschaft ausgebreitet. Im Bilde der Madonna können die Menschen ihr eigenes Fühlen und Denken, ihre eigenen Wünsche und Träume auffinden.
Da ist der Saal der großen Sammlung von Gemälden holländischer Maler des XVII. Jahrhunderts. Die holländischen Maler dieser Epoche zeigten in ihren Bildern die realen Menschen jener Zeit. Die Sujets für ihre Bilder entnahmen sie weder der Bibel noch dem Evangelium, sondern dem Alltag. Im Mittelpunkt ihrer Werke stehen der Mensch, sein Leben und die Natur. Sehr verbreitet war zu jener Zeit die Landschaftsmalerei. Die holländischen Maler zeigten ihre Heimat so, wie sie ist, ohne Schmuck, aber mit großer Liebe. Der größte holländische Maler, einer der berühmtesten Maler der Welt war Rembrandt van Rijn. [lies: räin]. Das bekannteste Bild von ihm ist „Selbstbildnis mit Saskia“. Rembrandt schuf es in der glücklichsten Zeit seines Lebens. Das Licht auf seinen Bildern spielt eine große künstlerische Rolle, es hebt die wichtigsten Details hervor.
Im nächsten Saal sind die besten Gemälde der deutschen Maler des 16. Jahrhunderts ausgestellt. Da sind die Gemälde von Albrecht Dürer, Lucas Cranach und anderen Künstlern.
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Liebe Gäste! Wir machen heute einen Rundgang durch die Dresdener Gemäldegalerie. Hier in diesem Saal hängen Gemälde der italienischen Renaissance-Malerei. Einer der größten italienischen Renaissancemaler ist Raffael Santi. Er war nicht nur Maler, sondern auch Architekt. In Florenz malte Raffael neben Porträts eine ganze Serie schönster Madonnenbilder. In der Dresdener Gemäldegalerie befindet sich eines seiner besten Werke: die Madonna von 1507, die den Namen „die schöne Gärtnerin“ trägt. Der kniende kleine Johannes sieht zu dem Christuskind auf, der zu der Mutter emporschaut. Maria hält mit ihrer linken Hand den Arm des Kindes und stützt den kleinen Körper mit der rechten. Die Blick- und Körperrichtungen drücken so viel Innigkeit aus. Im Hintergrund ist unter hellem Himmel eine schöne Landschaft ausgebreitet. Im Bilde der Madonna können die Menschen ihr eigenes Fühlen und Denken, ihre eigenen Wünsche und Träume auffinden.
Da ist der Saal der großen Sammlung von Gemälden holländischer Maler des XVII. Jahrhunderts. Die holländischen Maler dieser Epoche zeigten in ihren Bildern die realen Menschen jener Zeit. Die Sujets für ihre Bilder entnahmen sie weder der Bibel noch dem Evangelium, sondern dem Alltag. Im Mittelpunkt ihrer Werke stehen der Mensch, sein Leben und die Natur. Sehr verbreitet war zu jener Zeit die Landschaftsmalerei. Die holländischen Maler zeigten ihre Heimat so, wie sie ist, ohne Schmuck, aber mit großer Liebe. Der größte holländische Maler, einer der berühmtesten Maler der Welt war Rembrandt van Rijn. [lies: räin]. Das bekannteste Bild von ihm ist „Selbstbildnis mit Saskia“. Rembrandt schuf es in der glücklichsten Zeit seines Lebens. Das Licht auf seinen Bildern spielt eine große künstlerische Rolle, es hebt die wichtigsten Details hervor.
Im nächsten Saal sind die besten Gemälde der deutschen Maler des 16. Jahrhunderts ausgestellt. Da sind die Gemälde von Albrecht Dürer, Lucas Cranach und anderen Künstlern.
3. D. Eine andere Kunst
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Tim: Meine Meinung über Graffiti? Ich bin total dagegen. Das ist keine Kunst. Das ist etwas Aggressives. Ich finde Graffiti primitiv als Kunst. Sprayer wollen vor allem den Nervenkitzel. Deshalb sprayen sie am liebsten auf verbotene Flächen. Und außerdem beschädigen sie die Häuser und andere Gebäude. Die Schäden sind sehr groß.
Britta: Graffiti sind cool! Da wird die graue Stadt ein bisschen bunt! Das langweilige graue Schulgebäude sieht mit Graffiti viel besser aus. Man muss Graffiti-Projekte im Kunstunterricht machen. Aber ich bin nicht dafür, dass man Privathäuser bemalt. Graffiti ist die freie Äußerung der Meinung. Die tun das, was sie nicht gut finden. Das ist wie ein Protest.
Otto: Graffiti? Ich weiß nicht. Das kommt darauf an, ob man gut malen kann oder ob man Ideen hat. Aber wenn man die Wände so ansprüht, weil sie grau sind, das finde ich nicht so gut. Und auch nicht überall. An grauen Mauern und langweiligen Brücken ist das schön und gut. Aber keine Graffiti an schönen Gebäuden! Wenn ich Graffiti an den schönen Häusern sehe, dann werde ich wütend. Ich bin für Sprühen, aber auf legalen Flächen.
Vеra: Ich bin für Graffiti, aber die Graffiti müssen schön sein und nicht so, wie es jetzt an manchen Gebäuden ist. Ich bin gegen Kitsch. Was bringt das denn? Ich weiß von einem Sprayer, der`s gemacht hat, dass er bestraft wurde und viel Geld auszahlen sollte, dass er eine Wand beschädigt hatte. Er hat sein Leben ruiniert. Er hat nur große Schulden und nichts mehr.