HÖRTEXTE (Kapitel 4. GESUNDE LEBENSWEISE)

2. B. Gesund durch Bewegung

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In jedem Fitnessklub gibt es Menschen, die den Spitznamen „permanent residents“ haben. So bezeichnet man die Leute, die im Studio so viel Zeit verbringen, dass sie dort eigentlich übernachten könnten. Sie sind süchtig nach Fitness und Bewegung. Nur wenn sie sich völlig verausgaben, fühlen sie sich „high“. Sie züchten an Foltermaschinen ihre Muskelpakete und finden, ein muskulöser, durchtrainierter Körper sieht einfach super aus. Die meisten bekommen Freude an der Bewegung. Doch sie empfinden diese als reine Pflicht. Sport ist für sie nur der Kampf um den idealen Körper. Und um mehr Zeit für das Fitnessstudio oder zum Joggen, Schwimmen, Radfahren und für andere Aktivitäten zu schaffen, verzichten sie auf andere Hobbys. Häufig ziehen sie sich von Freunden und der Familie zurück. In diesem Fall spricht man von der Fitnesssucht. Sie äußert sich vielgestaltig. Erst wird das Trainingspensum immer weiter erhöht. Selbst bei Krankheit oder Verletzungen ist der Fitnesssüchtige nicht in der Lage zu pausieren. Versucht er es dennoch, leidet er an Entzugserscheinungen. Dazu zählen Kopf- und Magenschmerzen, Zittern, Angst und Depressionen ebenso sowie Aggression oder Gereiztheit. Durch die lange körperliche Überforderung wird das Immunsystem geschwächt und der Mensch ist anfälliger für Infekte. Wie zu sehen ist, kann Fitnesssucht schwerwiegende Folgen für den Organismus haben. Deshalb ist es wichtig, auf die Signale des Körpers Rücksicht zu nehmen und zu verstehen, dass ein krankhafter Bewegungsdrang mit Gesundheit nichts zu tun hat.

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