HÖRTEXTE (Kapitel 4. GESUNDE LEBENSWEISE)

1. A. Wohlbefinde

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R (Reporterin): Etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun, ist in Deutschland schon lange „in“. Nach einer Studie stehen die Deutschen bei Wellness-Programmen im europäischen Vergleich auf Platz eins. Aber was versteht man unter dem Begriff „Wellness“? Das erklärt uns heute Beatrice Ullrich, Geschäftsführerin der Hochschule für Gesundheitswissenschaften Wuppertal.

B (Beatrice Ullrich): Entstanden ist der Begriff „Wellness“ aus der Verbindung der englischen Wörter „wellbeing“, Wohlbefinden, auf der einen Seite und „fitness“ und „happiness“, Glück, auf der anderen Seite. Ursprünglich hatte „Wellness“ einen medizinischen und wirtschaftlichen Hintergrund und bedeutete „Ich lasse passiv etwas über mich ergehen“. Heutzutage ist es eher „Ich tue aktiv etwas für mich“. Das heißt, Wellness ist nicht nur eine Massage, sondern auch zum Beispiel das „Achten auf gesunde Ernährung“ oder „körperliche Bewegung“. Insgesamt ist es also der Versuch, den Menschen in eine Situation zu bringen, in der er sich wohl fühlt, aber halt nicht nur passiv, sondern in der Gesamtheit von Körper, Seele und Geist.“

R: Und wie ist das zu erreichen?

B: Die Wege dahin können verschieden sein. Für manche sind da am besten Meditation oder Yoga. Einige fasten oder ernähren sich bewusst und verzichten auf ungesunde Lebensmittel. Die anderen bevorzugen einen aktiven Urlaub mit Fahrradfahren, Wandern oder Surfen.

R: Kommt auch die Schönheit in Frage?

B: Aber gewiss. Viele Leute schätzen es, entspannt auf einer Liege zu liegen, während eine Kosmetikerin eine besondere Gesichtsmaske aus natürlichen Produkten aufträgt.

R: Wie sehen Sie die Zukunft des Wellness-Trends in Deutschland?

B: Unser Alltag ist ziemlich stressig geworden. Die meisten füllen ihn mit Aufgaben, Pflichten und Tätigkeiten, stopfen sich die Tage zu. Als Folge ist man gestresst, müde, ausgelaugt und völlig entkräftet. Kein Wunder, dass man sich deshalb gern pflegen lässt und durch Wellness-Programme seine „inneren Batterien“ wieder auflädt. „Wellness“ ist also schon eine Art Label geworden, zu etwas, das für alles steht, was gesund ist oder gesund macht, deshalb wird dieses Thema für die Deutschen auch in Zukunft wichtig bleiben, und bei Wellness-Programmen wird in den kommenden Jahren mit weiter hohen Zuwachsraten gerechnet.

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R (Reporterin): Etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun, ist in Deutschland schon lange „in“. Nach einer Studie stehen die Deutschen bei Wellness-Programmen im europäischen Vergleich auf Platz eins. Aber was versteht man unter dem Begriff „Wellness“? Das erklärt uns heute Beatrice Ullrich, Geschäftsführerin der Hochschule für Gesundheitswissenschaften Wuppertal.

B (Beatrice Ullrich): Entstanden ist der Begriff „Wellness“ aus der Verbindung der englischen Wörter „wellbeing“, Wohlbefinden, auf der einen Seite und „fitness“ und „happiness“, Glück, auf der anderen Seite. Ursprünglich hatte „Wellness“ einen medizinischen und wirtschaftlichen Hintergrund und bedeutete „Ich lasse passiv etwas über mich ergehen“. Heutzutage ist es eher „Ich tue aktiv etwas für mich“. Das heißt, Wellness ist nicht nur eine Massage, sondern auch zum Beispiel das „Achten auf gesunde Ernährung“ oder „körperliche Bewegung“. Insgesamt ist es also der Versuch, den Menschen in eine Situation zu bringen, in der er sich wohl fühlt, aber halt nicht nur passiv, sondern in der Gesamtheit von Körper, Seele und Geist.“

R: Und wie ist das zu erreichen?

B: Die Wege dahin können verschieden sein. Für manche sind da am besten Meditation oder Yoga. Einige fasten oder ernähren sich bewusst und verzichten auf ungesunde Lebensmittel. Die anderen bevorzugen einen aktiven Urlaub mit Fahrradfahren, Wandern oder Surfen.

R: Kommt auch die Schönheit in Frage?

B: Aber gewiss. Viele Leute schätzen es, entspannt auf einer Liege zu liegen, während eine Kosmetikerin eine besondere Gesichtsmaske aus natürlichen Produkten aufträgt.

R: Wie sehen Sie die Zukunft des Wellness-Trends in Deutschland?

B: Unser Alltag ist ziemlich stressig geworden. Die meisten füllen ihn mit Aufgaben, Pflichten und Tätigkeiten, stopfen sich die Tage zu. Als Folge ist man gestresst, müde, ausgelaugt und völlig entkräftet. Kein Wunder, dass man sich deshalb gern pflegen lässt und durch Wellness-Programme seine „inneren Batterien“ wieder auflädt. „Wellness“ ist also schon eine Art Label geworden, zu etwas, das für alles steht, was gesund ist oder gesund macht, deshalb wird dieses Thema für die Deutschen auch in Zukunft wichtig bleiben, und bei Wellness-Programmen wird in den kommenden Jahren mit weiter hohen Zuwachsraten gerechnet.