HÖRTEXTE (Kapitel 3. SCHREIBEN — SPRECHEN — CHATTEN)

1. A. Vom Brief zur E-mail

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Reporterin:

Im letzten Jahr hatten über 40 Millionen Deutsche ein Smartphone. Die meisten haben ihr Smartphone immer dabei und sind ständig online. Das Ge­rät wird am häufigsten zum Telefonieren, für die Suche im Internet sowie für das Fotografieren genutzt. Es hat auch viele zusätzliche praktische Apps, was dieses Gerät zu einem unentbehrlichen Teil des Lebens macht. Unser Reporter Florian hat junge Leute auf den Straßen von Frankfurt über ihre Erfahrungen mit dem Smartphone befragt.

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Reporter: Hallo, hätten Sie vielleicht einen Augenblick Zeit?

Andreas: Worum geht es denn?

Reporter: Wir machen eine Umfrage zum Thema „Stellenwert von Smartphones für junge Leute“. Ich sehe gerade, Sie haben eins. Dürfte ich Ihnen ein paar Fragen stellen?

Andreas: Ja, klar.

Reporter: Könnten Sie sich bitte vorstellen?

Andreas: Gerne, ich heiße Andreas und bin 19 Jahre alt. Zurzeit stehe ich kurz vor meinen Abiturprüfungen.

Reporter: Andreas, ich würde gerne wissen, wie lange Sie ein Smartphone nutzen?

Andreas: Dieses Samsung ist schon mein drittes Gerät. Das erste Handy haben mir meine Eltern zu meinem 10. Geburtstag geschenkt. Jetzt kann ich mir mein Leben ohne Smartphone kaum vorstellen.

Reporter: Welche Funktionen Ihres Smartphones sind denn für Sie am wichtigsten?

Andreas: Ich bin eigentlich ein ziemlich aktiver Nutzer und die meisten Funktionen meines Handys sind für mich wichtig. Worüber ich mich aber besonders freue, ist das mobile Internet. Über solche Apps wie Facebook, Twitter oder WhatsApp kann ich mich mit meinen Freunden schreiben, egal wo ich bin: bei meiner Oma, die kein WLAN hat, oder unterwegs. Ich checke die sozialen Netzwerke mehrmals am Tag.

Reporter: Danke, Andreas, und einen schönen Tag noch und gute Nachrichten von deinen Freunden. Entschuldigung, darf ich Ihnen auch ein paar Fragen stellen?

Sabine: Gerne.

Reporter: Stellen Sie sich bitte kurz vor.

Sabine: Ich bin Sabine und lerne in der 10. Klasse an der Anne-Frank-Schule.

Reporter:  Sabine, könnten Sie sich einen Tag ohne Ihr Smartphone vorstellen?

Sabine: Eher nicht. Ich schwärme für Musik und kann nicht meinen Tag ohne Musik vorstellen. Auf mein Smartphone habe ich meine Lieblingssongs heruntergeladen und so begleitet mich meine Lieblingsmusik praktisch den ganzen Tag über: Am Morgen weckt mich mein Smartphone mit meinem Lieblingslied, auf dem Weg zur Schule und zurück spiele ich auch meine Lieblingsmusik ab. Da ich viel musikalische Abwechslung brauche, recherchiere ich viel im Internet nach neuen Bands. Leider ist es für mich oft teuer, neue Songs zu kaufen. Aber auch dieses Problem löst mein Smartphone: Ich kann allerlei Musik einfach streamen.

Reporter: Danke, Sabine. Viel Spaß auf der Suche nach neuen Bands! Entschuldigung, dürfte ich auch Sie noch fragen?

Tobias: Klar, fragen Sie mal.

Reporter: Ich würde gerne wissen, welchen Stellenwert Ihr Smartphone für Sie hat? Stellen Sie sich bitte aber kurz vor.

Tobias: Mein Name ist Tobias, ich bin 24 und studiere Architektur. Um meine Kenntnisse über die bekanntesten Bauwerke zu vertiefen, reise ich ziemlich viel. Und auf einer Reise kann ich ohne mein Smartphone einfach nicht auskommen. Erstens kaufe ich die Tickets online: Auf der Website wähle ich nur das Datum und den Ort, bezahle und lade das digitale Ticket auf mein Smartphone herunter. Das erspart unheimlich viel Zeit. Zweitens finde ich mich leichter dank GPS in einer fremden Stadt zurecht. Auf mein Smartphone habe ich einige Apps heruntergeladen, die ich immer abrufe, wenn ich ein Hotel buchen oder ein Taxi bestellen will. Das erleichtert bestimmt mein Leben. Aber nicht nur der Zugang zu den benötigten Informationen ist für mich wichtig. Wenn ich beispielsweise stundenlang im Zug sitze, lese ich ein digitales Buch oder spiele einfach. So kann ich mit meinem Smartphone mehr oder weniger sinnvoll diese „tote“ Zeit überbrücken.

Reporter: Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben und alles Gute!

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