HÖRTEXTE (Kapitel 6. WISSENSCHAFT UND TECHNIK)

3. C. Vorsprung durch Technik

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Radiosprecher: Hallo, hier ist das Mittagsmagazin mit Paul Rausch. Heute geht es bei uns um Technik. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie viel Technik Sie Tag für Tag zu Hause benutzen? Wir haben drei Generationen dazu befragt. Zuerst hören Sie Julia, dann ihre Mutter und zum Schluss Julias Großvater.
Julia: Ich habe eigentlich nie darüber nachgedacht, aber wir haben sicherlich ziemlich viel Technik zu Hause. Mehrere Fernseher und mehrere Computer zum Beispiel. Mein Bruder ist ein totaler Technikfreak, er muss immer das Neuste haben. Ich brauche nicht so viel. Ich höre sehr gern Musik, da hab ich natürlich einen CD-Player in meinem Zimmer, und auch einen DVD-Player. Ich sehe mir nämlich oft Filme an, am liebsten zusammen mit meinen Freundinnen. Einen Computer habe ich natürlich auch, ist ja klar. Aber das ist eigentlich auch schon alles. Das heißt, ganz wichtig ist natürlich mein Handy – das brauche ich natürlich! Meins ist schon ziemlich alt, ich möchte jetzt unbedingt ein neues. Da gibt es jetzt so tolle … Ja, und den Föhn benutze ich jeden Tag, ich wasche mir ja jeden Morgen die Haare.
Mutter: Also, ich bin voll berufstätig und komme jeden Tag spät nach Hause. Da bleibt nicht viel Zeit für den Haushalt. Alles muss immer schnell gehen, deshalb investiere ich ganz gerne in Haushaltsgeräte. Unsere Küche ist ziemlich gut ausgestattet: mit Spülmaschine, Mikrowellenherd, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Brotschneidemaschine und so weiter. Wir haben natürlich auch einen Staubsauger und ein Bügeleisen, was man eben so braucht. Aber was ich mir wünsche, ist eine neue, energiesparende Waschmaschine, die brauche ich dringend.
Großvater: Also, allzu viel Technik brauche ich nicht. Ich hab zum Beispiel keinen elektrischen Rasierapparat, ich rasiere mich lieber nass, und auch eine Spülmaschine brauche ich nicht. Das bisschen Geschirr, das ich schmutzig mache … Aber meine Kaffeemaschine, die benutze ich jeden Tag, und auch die Mikrowelle ist ein sehr praktisches Gerät. Und mein Kühlschrank, der funktioniert zum Glück auch noch. Aber diese ganze Unterhaltungselektronik, CD-Player, DVD-Player und was es da so alles gibt, das brauche ich nicht. Der Fernseher reicht mir völlig. Interessant finde ich allerdings den Computer. Was man damit alles machen kann, also das ist doch toll! Ich mache jetzt einen Computerkurs für Senioren und da möchte ich mir natürlich auch einen PС kaufen.


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○Ach, schon wieder aufstehen. Was ist denn …? Wo bin ich?
● Schatz? Hast du was gesagt? Steh endlich auf, du Faultier! Na, hast du gut geschlafen? Ach, was ist denn mit dir los, hast du schlecht geträumt? Na komm, jetzt geh erst mal duschen, dann wirst du richtig wach.
○ Duschen – ja, klar … Wo ist denn hier das Badezimmer? – Ich hab’ keine Ahnung, wo ich bin – und wer ist diese Frau? – Na ja, mal sehen. Ha, Glück gehabt, da ist ja das Badezimmer. Wow, simsalabim – das ist ja cool! Na super – und wo geht das jetzt an?
△ Guten Morgen! Ist die Temperatur so angenehm?
○ Was? Das gibt’s doch nicht, das ist wohl ein Witz!
△ Wie bitte? Ich habe Sie leider nicht verstanden. Ist die Temperatur so angenehm?
○ Ja, sehr angenehm. Oder, geht’s noch ein bisschen wärmer, bitte?
△ Ein bisschen wärmer, aber gerne. Ist es so recht?
○ Perfekt!
△ Sie haben zugenommen – ihr Gewicht ist genau 98 Kilo – das ist bei Ihrer Größe doch ein bisschen zu viel! Damit Sie mit Ihrem Gewicht weniger Probleme haben, gebe ich die Daten an die Frühstücksausgabe weiter. Der Kreislauf ist aber stabil, herzlichen Glückwunsch, und auch das Herz funktioniert bestens. Ihr Gehirn ist aber ein riesiges Chaos. Was geht Ihnen denn alles so durch den Kopf? Entspannen Sie sich mal ein bisschen!
○ Hä?
△ Bitte vergessen Sie nicht, sich einzuseifen – wir wollen ja nicht unnötig kostbares Wasser verschwenden.
○ Fertig – ich brauche bitte wieder Wasser!
△ Wie Sie wünschen!
○ Hallo, ich hab mir die Klamotten genommen, die da im Badezimmer lagen. Ist das in Ordnung?
● Schatz? Die Kleider hast du doch gestern noch so bestellt. Warum soll denn das jetzt nicht in Ordnung sein?
○ Ach klar – habe ich so bestellt – na dann! Uiii, du hast schon den Tisch gedeckt, vielen Dank.
● Sag mal, bist du okay? Aus welchem Jahrhundert kommst du denn? Die Zeiten, wo wir unser Frühstück noch selber gemacht haben, sind doch schon lange vorbei!
○ Wie – schon lange vorbei? Und wer macht uns jetzt unser Frühstück?
● Frederik, ist bei dir wirklich alles ok?
○ Na ja, ich weiß nicht – also ganz ehrlich, ich kann mich an nichts erinnern. Wer bist du eigentlich? Und wo bin ich?
● Ich bin deine Frau und du bist hier bei uns zu Hause! Jetzt hör mal auf mit dem Quatsch!
○ Wir, wir sind also verheiratet? Aha. Na, zumindest haben wir anscheinend noch keine Kinder.
● Was? Natürlich haben wir Kinder!
○ Ach, und wo sind die dann bitte?
● Na, wo sollen die schon sein? Das Baby wird gerade gefüttert und die Große ist auf dem Weg in den Kindergarten.
○ Ja, natürlich, und das machen die Kinder alles alleine!?
● Natürlich nicht! Du wolltest doch unbedingt die beiden allermodernsten Roboter haben!
○ Ich sag jetzt lieber nichts mehr. Tut mir leid, ich habe wirklich das Gefühl, dass ich im falschen Film bin. Was machst du da?
● Na, was wohl? Ich rufe den Psycho-Doktor! Ich denke, du brauchst Hilfe! Jetzt setz dich erst mal hin und trink deinen Kaffee.
○ Wo ist denn der Kaffee?
● Setz dich hin, sonst kommt auch kein Kaffee!
○ Was ist das denn jetzt schon wieder! Kannst du mir bitte mal erklären, wie das mit dem Kaffee funktioniert?
● Na, wie wohl? Das ist alles programmiert. Wenn ich mich auf einen Stuhl setze, erkennt das Hausprogramm, dass ich es bin, und die Frühstücksausgabe macht meinen Tee fertig. Und wenn du dich hinsetzt, erkennt das Programm, dass du es bist, und es gibt Kaffee. Dein Frühstücksbrötchen kommt auch gleich – zusammen mit deinem Lieblingskäse.
○ Aha.
◼ Guten Morgen! Ab heute Morgen sollen Sie auf Ihre Figur achten. So gibt es diese Woche nur Obst und Joghurt zum Frühstück. Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit.
○ Na super!
◼ Herr Hecker, es ist jetzt 8:55. Darf ich Sie daran erinnern, dass Sie in fünf Minuten einen wichtigen Termin mit Ihren Kollegen aus Singapur, Rom und Helsinki haben?
○ Was habe ich? Oje – in fünf Minuten, das schaffe ich nie! Wo muss ich denn überhaupt hin?
● Wie: „Wo muss ich denn hin?“ – Hier bleibst du natürlich. Das Hologrammprogramm funktioniert doch super!
○ Hologrammprogramm? Das geht überhaupt nicht. Nein, ich hab’ doch keine Ahnung, was ich sagen soll! Was habe ich überhaupt für einen Beruf? Was soll ich denn machen?
● Okay, wir haben noch vier Minuten – ich rufe jetzt wirklich einen Arzt, ich muss ja schließlich auch mal los!
▶ Hallo Frau Hecker, hallo Herr Hecker. Wie geht’s uns denn heute?
● Grüß Sie, Herr Doktor. Ich muss jetzt gleich los und mein Mann hat um neun eine wichtige Konferenz, aber irgendwie ist er so komisch, er kann sich an nichts erinnern und weiß nicht, wo er ist. Könnten Sie ihm helfen?
▶ Na, da wollen wir doch mal sehen. Herr Hecker, was ist denn heute los mit Ihnen?
○ Herr Doktor – wie kommen Sie denn so schnell? Ich versteh’ das alles nicht, ich bin doch nicht verrückt, aber ich kenne diese Frau nicht und ich weiß nichts von einer Konferenz um neun und Sie, Herr Doktor, Sie hab’ ich auch noch nie gesehen. Sind Sie überhaupt echt?
▶ Natürlich bin ich echt! Sie sehen mein Hologramm. Sie kennen sich doch aus mit der Technik, das ist doch Ihr Beruf!
○ Ja, klar, ich bin Techniker, aber von Hologrammen habe ich keine Ahnung. Ich will hier weg! Ich will nach Hause – Hilfe – Nein – fassen Sie mich nicht an! Nein! Ufff – alles wieder normal. Was war das denn für ein blöder Traum!
● Schatz? Hast du was gesagt? Steh endlich auf, du Faultier! Na, hast du gut geschlafen?


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