HÖRTEXTE (Kapitel 6. WISSENSCHAFT UND TECHNIK)
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Курс: | Немецкий язык / Нямецкая мова. 10 класс (повышенный уровень) (авторы: Лаптева Н.Е. [и др.]) |
Книга: | HÖRTEXTE (Kapitel 6. WISSENSCHAFT UND TECHNIK) |
Напечатано:: | Гость |
Дата: | Четверг, 21 Ноябрь 2024, 20:14 |
1. A. Ideen, die begeistern
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Immer wieder stehen Forscher und Techniker vor neuen Aufgaben. Auf manche Fragen hat aber die Natur schon originelle Antworten gefunden. Wir müssen diese Lösungen nur kopieren. Bionik nennt man die Wissenschaft, die Biologie und Technik verbindet. Die Ergebnisse der Bionik sind fantastisch. Hier sind einige davon: Die Blätter der Lotusblume bleiben immer schön, kein Schmutz bleibt an ihnen hängen. Bioniker wissen heute, warum das so ist. Sie haben den Trick der Lotusblume entdeckt. So können wir heute Kleider kaufen, die man besser sauber machen kann und die auch länger sauber bleiben. Ratten können Holz oder sogar Beton annagen. Ihre Zähne werden nie stumpf. Die Forscher wissen heute, wie die Tiere das machen. Sie haben ein Messer erfunden, das wie ein Rattenzahn funktioniert: Ein Messer, das niemals stumpf wird. Was kann man von den Fischen über das Schwimmen lernen? Auch diese Frage interessierte die Bioniker. So hat man Schwimmanzüge erfunden, die wie die Haut des Haifisches funktionieren. Mit diesen Anzügen werden bei Weltmeisterschaften sicher bald neue Rekorde geschwommen. Bäume können ein großes Gewicht tragen, sind aber selbst ziemlich leicht. Wie machen sie das? Die Äste der Bäume wachsen nach ganz bestimmten Regeln. Techniker haben diese Regeln für Gebäude kopiert. Die Konstruktion ist leicht, kann aber viel Gewicht tragen. Und die Forscher sind sicher: Da sind noch viel mehr interessante Lösungen in der Natur, die wir kopieren können.
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2. B. Erfinderisch — Technisch — Deutsch
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1.
Im Deutschland der Nachkriegsjahre mangelte es an guten Lebensmitteln. Hertha Heuwer, die in Berlin eine Imbissbude besaß, wollte den amerikanischen Soldaten etwas Leckeres bieten wie die Steaks mit viel Ketchup, die sie von zu Hause kannten. An einem verregneten Septemberabend des Jahres 1949 kam sie plötzlich auf eine tolle Idee: Sie kochte eine Soße aus Tomaten, Worcestersauce und Curry und servierte sie zu Würsten. Diese Soßenmischung ließ sie 10 Jahre später patentieren. So begann die Erfolgsgeschichte der Currywurst, die überall auf der Welt kopiert wird, aber nirgendwo so gut schmeckt wie in Berlin.
2.
Diese Erfindung hat die Welt verändert. Die Rede ist vom Buchdruck, den Johannes Gutenberg für die Vervielfältigung der Bibel um das Jahr 1450 zum ersten Mal verwendete. Er entwickelte das Instrument, mit dem man bewegliche Buchstaben aus Metall gießen konnte. Damit konnte man jede Kombination aus Buchstaben und Zeichen zusammensetzen. Auf diese Buchstaben kam dann Farbe, und sie wurden schließlich auf Papier gepresst. Viele Technologie-Experten halten diese Technik für die bedeutendste Erfindung des 2. Jahrtausends.
3.
Der deutsche Auswanderer und Kaufmannssohn Levi Strauss zog nach Kalifornien und arbeitete als Händler für Stoffe und Kurzwaren. Seine Kunden waren Goldgräber, die sehr robuste und praktische Arbeitshosen brauchten. Das brachte seinen Geschäftspartner Jacob Davis auf die Idee, Segeltuch als Stoff zu verwenden und ihn an einigen wichtigen Stellen mit Metallelementen zu verstärken. Die beiden ließen dieses weltbekannte Hosenmodell 1873 patentieren.
4.
Zu viel Lärm stresst. Das stellten Anfang des 20. Jahrhunderts die Menschen in Großstädten fest, die mit dem Lärm der Industrialisierung leben mussten. Sie versuchten ihre Ohren mit Watte, Holzkugeln oder Gummi zu schützen. Die großartige Idee aber hatte der Berliner Apotheker Maximilian Negwer. Er erinnerte sich daran, dass sich bereits in der griechischen Mythologie Odysseus Bienenwachs in die Ohren gestopft hatte, um die Sirenen nicht zu hören. Negwer experimentierte mit verschiedenen Materialien und entwickelte schließlich einen Wattebausch, den er in Vaseline und Paraffin eintauchte. Im Jahre 1907 ließ er diese Erfindung unter dem Namen „Ohropax“– aus dem deutschen Wort „Ohr“ und dem lateinischen Wort „Pax“ für Frieden – patentieren. Ein Jahr später kamen die Friedensbringer schließlich auf den Markt.
5.
Hatschi! Gut, wenn man ein Tempo hat! Wenn wir uns die Nase putzen müssen oder gekleckert haben, dann heißt es: „Hast du mal ein Tempo für mich?“ Damit meinen wir ein Papiertaschentuch, es muss gar kein „Tempo“ sein. Aber da dieses Papiertaschentuch das erste überhaupt war, bekommen in unserem Kopf auch alle anderen Papiertaschentücher automatisch diesen Namen. Im Jahr 1929 meldete der Erfinder Oskar Rosenfelder das Produkt zum Patent an. Mit dieser Anmeldung durfte nur sein Papierwerk in Nürnberg Papiertaschentücher herstellen und verkaufen.
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Schon seit ewiger Zeit träumt der Mensch davon, in die Lüfte steigen zu können. Aber erst seit etwa hundert Jahren ist dieser Traum Wirklichkeit. Es war der Konstrukteur Otto Lilienthal, der als erster Mensch mit einem Flugapparat in die Lüfte stieg und fünfzehn Meter weit flog. Schon als Kind hatte Otto Lilienthal den Flug der Vögel beobachtet. Mit seinem Bruder baute er später verschiedene Flugapparate. Die beiden Brüder hatten zwar viele Misserfolge, gaben aber nicht auf. Im Sommer 1891 gelang ihnen der erste Flug. Sie waren damit jedoch nicht zufrieden und forschten weiter. In den folgenden Jahren segelte Otto Lilienthal schon 250 Meter weit und konnte eine volle Kurve fliegen. Am 9. August 1896 geschah das Unglück. Otto Lilienthal stürzte bei einem Flugversuch ab und verunglückte tödlich. Bis zu diesem Tag hatte er über 2000 Flüge gemacht. Teile des zerstörten Flugapparates kann man in seiner Geburtsstadt Anklam im Lilienthal-Museum sehen.
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Interview 1
- Guten Tag. Mein Name ist Ralf Kerber, vom Deutschlandfunk. Kann ich Ihnen ein paar Fragen stellen?
- Ja, klar. Kein Problem.
- Wie heißen Sie?
- Max Heine.
- Und Sie nehmen hier bei „Jugend forscht“ teil?
- Ja, klar. Ich interessiere mich für Mathematik und Informatik und möchte das später auch studieren.
- Und was ist Ihr Projekt hier bei „Jugend forscht"?
- Eine Schulfreundin und ich haben ein Computerprogramm geschrieben. Das Programm findet gefährliche Computerviren.
- Sehr praktisch! Sie sitzen sicherlich sehr viel am Computer. Ist das für Sie auch die wichtigste Erfindung?
- Ja, stimmt. Ich kann ohne meinen Laptop nicht mehr leben.
Interview 2
- Guten Tag. Ich heiße Ralf Kerber, vom Deutschlandfunk. Können Sie mir ein paar Fragen beantworten?
- Gern.
- Wie ist Ihr Name?
- Ich heiße Caroline Fuhrmann.
- Wofür interessieren Sie sich?
- Ich interessiere mich am meisten für Biologie. Für dieses Fachgebiet habe ich auch mein Projekt angemeldet.
- Und was machen Sie?
- Ich habe verschiedene Getränke untersucht.
- Wozu denn das?
- Ich habe festgestellt, dass man von sauren Getränken schlechte Zähne bekommen kann.
- Oh, wirklich?
- Ja, ja. Trinken Sie lieber Wasser.
- Aha, danke für den Tipp. Und was ist für Sie die wichtigste Erfindung?
- Der Buchdruck. Gutenberg war ein wichtiger Mann.
Interview 3
Moderatorin: In unserer Reihe „Junge Erfinder“ möchten wir euch heute Matthias Schnaube vorstellen: Er hat beim Bundeswettbewerb Jugend forscht dieses Jahr großen Erfolg gehabt! Herzlich willkommen, Matthias!
Matthias: Hallo. Danke für die Einladung!
Moderatorin: Matthias – du hast bei Jugend forscht dieses Jahr gleich 2 Preise gewonnen: den 2. Platz im Bereich Technik und den Preis für die beste Arbeit im Bereich Robotik! Hat dich der Erfolg überrascht?
Matthias: Ja, völlig! Ich habe nicht gedacht, dass ich auf dem Bundeswettbewerb überhaupt eine Chance habe …
Moderatorin: Warum denn nicht?
Matthias: Weil da nur gute Projekte sind und natürlich auch in diesem Jahr die Konkurrenz einfach stark war: Es gab ja insgesamt 16 Projekte!
Moderatorin: Aber nun hat dein sechsbeiniger Laufroboter dir die großen beiden Preise gebracht. Herzlichen Glückwunsch!
Matthias: Danke!
Moderatorin: Der Laufroboter sieht ja richtig professionell aus. Wo hast du ihn denn entwickelt, programmiert und gebaut?
Matthias: Zu Hause, in Hessen, in meinem Zimmer. Allerdings sieht es da mittlerweile schon aus wie in einem kleinen Forschungslabor…
Moderatorin: Was ist denn das Besondere an deinem Roboter?
Matthias: Der Roboter hat in jedem Bein drei Motoren. Dadurch kann er vorwärts und rückwärts laufen. Außerdem kann er seine Beine nach oben und nach unten bewegen.
Moderatorin: Interessant. Wie viele Stunden Arbeit hat dich das Projekt denn gekostet?
Matthias: Die reinen Arbeitsstunden habe ich genau dokumentiert: das waren 1200 Stunden in fast zwei Jahren. Aber wenn man dann noch die Vorbereitung für den Wettbewerb, die Präsentation in der Schule usw. dazu zählt, dann kommt man bestimmt auf 1400 Stunden.
Moderatorin: 1400 Stunden liebevolle Kleinarbeit rund um den sechsbeinigen Laufroboter! Dabei musstest du dich nebenbei ja auch noch auf dein Abitur vorbereiten. Aber das war für dich wohl keine große Schwierigkeit – das hast du ja mit 1,0 bestanden.
Matthias: Och, das ging schon … Auf jeden Fall hatte ich eigentlich immer auch genug Zeit zum Basteln.
Moderatorin: Und wie geht es nun für dich weiter?
Matthias: Ich werde mit dem Studium anfangen – Physik in Darmstadt. Ob ich dann noch viel Zeit für meinen Roboter habe, weiß ich nicht. Ich denke, eher weniger.
Moderatorin: Und was ist für dich die genialste Erfindung der Welt?
Matthias: Eine schwierige Frage! Da kann man endlos darüber streiten. Für mich sind es vor allem Kompass, Motor und Weltraumrakete.
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3. C. Vorsprung durch Technik
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Radiosprecher: Hallo, hier ist das Mittagsmagazin mit Paul Rausch. Heute geht es bei uns um Technik. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie viel Technik Sie Tag für Tag zu Hause benutzen? Wir haben drei Generationen dazu befragt. Zuerst hören Sie Julia, dann ihre Mutter und zum Schluss Julias Großvater.
Julia: Ich habe eigentlich nie darüber nachgedacht, aber wir haben sicherlich ziemlich viel Technik zu Hause. Mehrere Fernseher und mehrere Computer zum Beispiel. Mein Bruder ist ein totaler Technikfreak, er muss immer das Neuste haben. Ich brauche nicht so viel. Ich höre sehr gern Musik, da hab ich natürlich einen CD-Player in meinem Zimmer, und auch einen DVD-Player. Ich sehe mir nämlich oft Filme an, am liebsten zusammen mit meinen Freundinnen. Einen Computer habe ich natürlich auch, ist ja klar. Aber das ist eigentlich auch schon alles. Das heißt, ganz wichtig ist natürlich mein Handy – das brauche ich natürlich! Meins ist schon ziemlich alt, ich möchte jetzt unbedingt ein neues. Da gibt es jetzt so tolle … Ja, und den Föhn benutze ich jeden Tag, ich wasche mir ja jeden Morgen die Haare.
Mutter: Also, ich bin voll berufstätig und komme jeden Tag spät nach Hause. Da bleibt nicht viel Zeit für den Haushalt. Alles muss immer schnell gehen, deshalb investiere ich ganz gerne in Haushaltsgeräte. Unsere Küche ist ziemlich gut ausgestattet: mit Spülmaschine, Mikrowellenherd, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Brotschneidemaschine und so weiter. Wir haben natürlich auch einen Staubsauger und ein Bügeleisen, was man eben so braucht. Aber was ich mir wünsche, ist eine neue, energiesparende Waschmaschine, die brauche ich dringend.
Großvater: Also, allzu viel Technik brauche ich nicht. Ich hab zum Beispiel keinen elektrischen Rasierapparat, ich rasiere mich lieber nass, und auch eine Spülmaschine brauche ich nicht. Das bisschen Geschirr, das ich schmutzig mache … Aber meine Kaffeemaschine, die benutze ich jeden Tag, und auch die Mikrowelle ist ein sehr praktisches Gerät. Und mein Kühlschrank, der funktioniert zum Glück auch noch. Aber diese ganze Unterhaltungselektronik, CD-Player, DVD-Player und was es da so alles gibt, das brauche ich nicht. Der Fernseher reicht mir völlig. Interessant finde ich allerdings den Computer. Was man damit alles machen kann, also das ist doch toll! Ich mache jetzt einen Computerkurs für Senioren und da möchte ich mir natürlich auch einen PС kaufen.
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○Ach, schon wieder aufstehen. Was ist denn …? Wo bin ich?
● Schatz? Hast du was gesagt? Steh endlich auf, du Faultier! Na, hast du gut geschlafen? Ach, was ist denn mit dir los, hast du schlecht geträumt? Na komm, jetzt geh erst mal duschen, dann wirst du richtig wach.
○ Duschen – ja, klar … Wo ist denn hier das Badezimmer? – Ich hab’ keine Ahnung, wo ich bin – und wer ist diese Frau? – Na ja, mal sehen. Ha, Glück gehabt, da ist ja das Badezimmer. Wow, simsalabim – das ist ja cool! Na super – und wo geht das jetzt an?
△ Guten Morgen! Ist die Temperatur so angenehm?
○ Was? Das gibt’s doch nicht, das ist wohl ein Witz!
△ Wie bitte? Ich habe Sie leider nicht verstanden. Ist die Temperatur so angenehm?
○ Ja, sehr angenehm. Oder, geht’s noch ein bisschen wärmer, bitte?
△ Ein bisschen wärmer, aber gerne. Ist es so recht?
○ Perfekt!
△ Sie haben zugenommen – ihr Gewicht ist genau 98 Kilo – das ist bei Ihrer Größe doch ein bisschen zu viel! Damit Sie mit Ihrem Gewicht weniger Probleme haben, gebe ich die Daten an die Frühstücksausgabe weiter. Der Kreislauf ist aber stabil, herzlichen Glückwunsch, und auch das Herz funktioniert bestens. Ihr Gehirn ist aber ein riesiges Chaos. Was geht Ihnen denn alles so durch den Kopf? Entspannen Sie sich mal ein bisschen!
○ Hä?
△ Bitte vergessen Sie nicht, sich einzuseifen – wir wollen ja nicht unnötig kostbares Wasser verschwenden.
○ Fertig – ich brauche bitte wieder Wasser!
△ Wie Sie wünschen!
○ Hallo, ich hab mir die Klamotten genommen, die da im Badezimmer lagen. Ist das in Ordnung?
● Schatz? Die Kleider hast du doch gestern noch so bestellt. Warum soll denn das jetzt nicht in Ordnung sein?
○ Ach klar – habe ich so bestellt – na dann! Uiii, du hast schon den Tisch gedeckt, vielen Dank.
● Sag mal, bist du okay? Aus welchem Jahrhundert kommst du denn? Die Zeiten, wo wir unser Frühstück noch selber gemacht haben, sind doch schon lange vorbei!
○ Wie – schon lange vorbei? Und wer macht uns jetzt unser Frühstück?
● Frederik, ist bei dir wirklich alles ok?
○ Na ja, ich weiß nicht – also ganz ehrlich, ich kann mich an nichts erinnern. Wer bist du eigentlich? Und wo bin ich?
● Ich bin deine Frau und du bist hier bei uns zu Hause! Jetzt hör mal auf mit dem Quatsch!
○ Wir, wir sind also verheiratet? Aha. Na, zumindest haben wir anscheinend noch keine Kinder.
● Was? Natürlich haben wir Kinder!
○ Ach, und wo sind die dann bitte?
● Na, wo sollen die schon sein? Das Baby wird gerade gefüttert und die Große ist auf dem Weg in den Kindergarten.
○ Ja, natürlich, und das machen die Kinder alles alleine!?
● Natürlich nicht! Du wolltest doch unbedingt die beiden allermodernsten Roboter haben!
○ Ich sag jetzt lieber nichts mehr. Tut mir leid, ich habe wirklich das Gefühl, dass ich im falschen Film bin. Was machst du da?
● Na, was wohl? Ich rufe den Psycho-Doktor! Ich denke, du brauchst Hilfe! Jetzt setz dich erst mal hin und trink deinen Kaffee.
○ Wo ist denn der Kaffee?
● Setz dich hin, sonst kommt auch kein Kaffee!
○ Was ist das denn jetzt schon wieder! Kannst du mir bitte mal erklären, wie das mit dem Kaffee funktioniert?
● Na, wie wohl? Das ist alles programmiert. Wenn ich mich auf einen Stuhl setze, erkennt das Hausprogramm, dass ich es bin, und die Frühstücksausgabe macht meinen Tee fertig. Und wenn du dich hinsetzt, erkennt das Programm, dass du es bist, und es gibt Kaffee. Dein Frühstücksbrötchen kommt auch gleich – zusammen mit deinem Lieblingskäse.
○ Aha.
◼ Guten Morgen! Ab heute Morgen sollen Sie auf Ihre Figur achten. So gibt es diese Woche nur Obst und Joghurt zum Frühstück. Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit.
○ Na super!
◼ Herr Hecker, es ist jetzt 8:55. Darf ich Sie daran erinnern, dass Sie in fünf Minuten einen wichtigen Termin mit Ihren Kollegen aus Singapur, Rom und Helsinki haben?
○ Was habe ich? Oje – in fünf Minuten, das schaffe ich nie! Wo muss ich denn überhaupt hin?
● Wie: „Wo muss ich denn hin?“ – Hier bleibst du natürlich. Das Hologrammprogramm funktioniert doch super!
○ Hologrammprogramm? Das geht überhaupt nicht. Nein, ich hab’ doch keine Ahnung, was ich sagen soll! Was habe ich überhaupt für einen Beruf? Was soll ich denn machen?
● Okay, wir haben noch vier Minuten – ich rufe jetzt wirklich einen Arzt, ich muss ja schließlich auch mal los!
▶ Hallo Frau Hecker, hallo Herr Hecker. Wie geht’s uns denn heute?
● Grüß Sie, Herr Doktor. Ich muss jetzt gleich los und mein Mann hat um neun eine wichtige Konferenz, aber irgendwie ist er so komisch, er kann sich an nichts erinnern und weiß nicht, wo er ist. Könnten Sie ihm helfen?
▶ Na, da wollen wir doch mal sehen. Herr Hecker, was ist denn heute los mit Ihnen?
○ Herr Doktor – wie kommen Sie denn so schnell? Ich versteh’ das alles nicht, ich bin doch nicht verrückt, aber ich kenne diese Frau nicht und ich weiß nichts von einer Konferenz um neun und Sie, Herr Doktor, Sie hab’ ich auch noch nie gesehen. Sind Sie überhaupt echt?
▶ Natürlich bin ich echt! Sie sehen mein Hologramm. Sie kennen sich doch aus mit der Technik, das ist doch Ihr Beruf!
○ Ja, klar, ich bin Techniker, aber von Hologrammen habe ich keine Ahnung. Ich will hier weg! Ich will nach Hause – Hilfe – Nein – fassen Sie mich nicht an! Nein! Ufff – alles wieder normal. Was war das denn für ein blöder Traum!
● Schatz? Hast du was gesagt? Steh endlich auf, du Faultier! Na, hast du gut geschlafen?
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4. D. Wohin strebt die Wissenschaft?
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Der kleine Kerl aus Korea heißt Mahru-Z. Der etwa 1,30 Meter kleine Hausmann kann putzen, Wäsche in die Maschine stecken und anschalten oder Essen in der Mikrowelle aufwärmen. Mahru-Z kann einen Toaster bedienen, Essen servieren und Tassen wieder abräumen. Der Roboter erkennt, was zu tun ist und führt die Tätigkeit selbstständig aus.
Papero ist ein Roboter-Babysitter. Über einen Chip weiß er immer, wo das Kind gerade ist. Die Maschine unterhält sich mit dem Kind, spielt mit ihm und erteilt ihm sogar interaktiven Sprachunterricht. Der Roboter kann auch mit Mamas Stimme sprechen. Die Eltern können bei der Arbeit am Computer auf ihrem Bildschirm sehen, was ihre Kinder machen. Sie können dem Roboter sogar per Handy Anweisungen geben.
Kirobo ist nur 34 Zentimeter groß und wiegt ein Kilo. Er war der erste Roboter, der in den Weltraum fliegen durfte, um dort für gute Laune bei den Astronauten zu sorgen. Er ist mit Sensoren und einem Sprachprogramm ausgerüstet. Es soll ihm helfen, Mimik, Stimme und Stimmung der Menschen zu erkennen und die Astronauten im All zu unterhalten.
Kaspar ist eine Roboterpuppe. Sie soll autistischen Kindern helfen, Kommunikation zu erlernen. Kinder mit Autismus reagieren nicht gut auf andere Menschen, weil sie ihre Gesichtsausdrücke nicht verstehen. Mit der Roboterpuppe ist das für sie einfacher. Die Kleinen tragen den Kaspar auf den Armen und bestimmen selbst, wann und wie sie mit der Puppe kommunizieren wollen.
Der menschenähnliche Roboter Pepper ist 1,20 Meter groß, hat kugelrunde Augen, zwei Arme, zwei Hände und fünf Finger. Beine hat er nicht, dafür aber drei Rollen. Das heißt, er kann in jede Richtung fahren, ohne sich zu drehen. Auf der Brust hat Pepper ein klassisches Tablet. Damit können sich die Menschen Bilder ansehen, Videos abspielen oder Webseiten aufrufen. Pepper kann einfache Sätze verstehen, Sprache wiedergeben, erkennt Gesichter und merkt sie sich sogar. Sein Zweck: Interaktion mit Menschen in Pflegeheimen.
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Irland belegt im aktuellen Global Innovation Index den zehnten Platz. Damit ging es für die europäische Heimat von Apple und Google 2017 in Sachen Innovation drei Plätze nach unten. Deutschland konnte sich erstmals 2016 in die Top 10 platzieren. Nun ging es einen Rang noch oben. Dazu trug die hohe Zahl der angemeldeten Patente bei. Deutschland ist Marktführer bei 3D-Metalldruckern. Bergab ging es aber für Finnland. Es rutschte vom fünften auf den achten Platz ab. Das skandinavische Land ist im Bereich Bildung weiterhin stark. Bei Technologie und Forschung aber konnte Finnland nicht ganz Schritt halten. Eine wichtige Rolle spielt immer noch Nokia mit seinen mobilen Innovationen. Singapur bleibt die führende Innovationskraft in Asien. Im weltweiten Wettbewerb verschlechterte sich das Land aber um einen Platz. Dänemark konnte sich in dem Innovationsranking um zwei Plätze verbessern. 2015 lag Dänemark noch auf dem zehnten Platz. Das Biotech-Unternehmen Novozymes entwickelt und vermarktet Mikroorganismen.
Großbritannien liegt im Global Innovation Index aktuell nur noch auf dem fünften Rang. Das Unternehmen Dyson punktet mit Alltagsgeräten wie Haartrockner oder Ventilatoren. Die Vereinigten Staaten hielten ihre Vorjahresposition. Konzerne wie Apple sind immer noch weit vorne bei Informationstechnologien. 2016 lagen die Niederlande noch auf dem neunten Rang. Eine hohe Zahl an Patenten und Erfindungen heben die Niederlande auf Rang drei. Schweden hat die weltweite Spitzenposition knapp verfehlt. Trotzdem kann die Nation mit dem zweiten Platz zufrieden sein. Schwedisches Design hat seine Spuren überall auf der Welt hinterlassen – vor allem durch den Erfolg eines bekannten Möbelhauses. Die Schweiz bleibt der globale Innovationsmotor. Sie verteidigte zum sechsten Mal ihren Spitzenplatz. Nespresso-Kapseln sind übrigens eine Schweizer Erfindung.
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