HÖRTEXTE (4. Bei uns zu Hause)

3. C – Unsere Helfer im Haushalt

4C – 1a  So wusch Oma früher die Wäsche.

Früher lebten oft mehrere Generationen einer Familie in einem Haus – Großeltern, Eltern, Kinder. Man machte die gesamte Wäsche auf einmal, am sogenannten Waschtag. Er dauerte wirklich einen ganzen Tag. Das Waschen in der Familie machten die Frauen, aber oft mussten auch die größeren Kinder helfen.

Das Waschen war früher sehr mühsam und anstrengend. Man brauchte viel Zeit dafür.

Am Vortag des Waschtages sortierte man die Wäsche und weichte sie in einer Waschwanne mit Seife und Soda ein.

Am nächsten Morgen  kochte man Wasser in einem großen Topf. Danach musste man  das Wasser in Eimern in die Waschwanne tragen und  die Wäsche mit der Hand waschen.

Die Wäsche wusch man mit Seife und man rieb sie auf dem Wasch­brett hin und her.

Die  saubere Wäsche legte man in eine andere Wanne mit klarem Wasser. Dort spülte man sie.  Das wiederholte man so oft, bis keine Seife mehr in der Wäsche war. 

Dann musste man die Wäsche wringen. Das war außerordentlich schwer, und oft machten das zwei Personen.

Zum Schluss  hängte man  die Wäsche endlich auf: im Winter im Zimmer, im Sommer im Garten. Im Winter brauchte sie sehr lange zum Trocknen.

Damit war der Waschtag zu Ende. Später bügelte man die trockene Wäsche.