HÖRTEXTE (Kapitel 6. MUSIK)
4. D. Meine Lieblingsband
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Silvia:
Manche deutschen Gruppen finde` ich sehr gut. Manche kann ich überhaupt nicht leiden. Es kommt ganz auf die Musik an und auf die Stimme des Sängers. Ich würde sagen, die beste Band war in den letzten Jahren eindeutig „Die Toten Hosen“. Die „Ärzte“ waren auch nicht schlecht… Wie die Gruppe aussieht, ist mir wirklich egal. Wenn ich Musik höre, ist es mir auch egal, ob ich den Text jetzt verstehe oder nicht. Hauptsache, die Musik stimmt.
Jan:
Ich kann deutsche Musik überhaupt nicht leiden. Darum höre ich sie kaum. Bands, die Englisch singen, kommen viel besser an. Englisch ist eben eine Weltsprache. Das klingt einfach besser. Und alles kommt doch sowieso von den Briten oder aus den USA.
Anke:
Eigentlich find´ ich deutsche Musik sehr gut. Wenn es nicht gerade Schlager sind. Die find´ ich einfach albern. Es gibt ein paar deutsche Sänger, die gar nicht mal so schlecht sind. Herbert Grönemeyer, zum Beispiel, den find´ ich total genial. Bei englischen Liedern sind mir die Texte eigentlich egal. Die gehen mir zum einen Ohr rein, zum andern wieder raus. Da achte ich nur auf die Musik. Aber deutsche Texte verstehe ich sofort. Und dann reg´ ich mich über primitive Texte immer furchtbar auf.
Viktor:
Ich finde, deutsche Rockgruppen drücken in ihren Texten deutlicher aus, was sie denken, als andere. Viele deutsche Bands sind nicht so bekannt, wie sein könnten, obwohl sie echt gute Musik machen und auch gute Texte schreiben. Meine Lieblingsgruppen aus Deutschland sind „Krombacher MC” und „Damon & The Angels“.
Marco:
Ich bin in einer Hip-Hop -Band. Darum kann ich jetzt nur über Hip-Hop reden. Da sind die Deutschen nicht so toll. Sie wissen nicht so genau, was sie wollen. Ich meine, sie haben keinen eigenen Stil, sie gucken alles von den Amerikanern ab. Die haben mit dieser Musik angefangen und haben sie perfektioniert. Wir machen denen einfach alles nach. Und wenn jemand mal einen guten Text geschrieben hat, dann macht er irgendwas mit den Instrumenten falsch. Aber es gibt auch gute Hip-Hopper in Deutschland.
Debora:
Ich find´s superwichtig, beim Musikhören die Texte zu verstehen. Also der Text ist mindestens genauso wichtig wie die Musik. Die Hörer sollen ja durch den Text angesprochen werden. Jedenfalls bei Liedern, die einen Sinn haben. Das ist zum Beispiel der Song Sascha von „Den Toten Hosen“. Da geht´s um einen Rechtsradikalen, der überhaupt nicht merkt, wie sinnlos sein Denken ist. Das find´ ich echt interessant.
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Silvia:
Manche deutschen Gruppen finde` ich sehr gut. Manche kann ich überhaupt nicht leiden. Es kommt ganz auf die Musik an und auf die Stimme des Sängers. Ich würde sagen, die beste Band war in den letzten Jahren eindeutig „Die Toten Hosen“. Die „Ärzte“ waren auch nicht schlecht… Wie die Gruppe aussieht, ist mir wirklich egal. Wenn ich Musik höre, ist es mir auch egal, ob ich den Text jetzt verstehe oder nicht. Hauptsache, die Musik stimmt.
Jan:
Ich kann deutsche Musik überhaupt nicht leiden. Darum höre ich sie kaum. Bands, die Englisch singen, kommen viel besser an. Englisch ist eben eine Weltsprache. Das klingt einfach besser. Und alles kommt doch sowieso von den Briten oder aus den USA.
Anke:
Eigentlich find´ ich deutsche Musik sehr gut. Wenn es nicht gerade Schlager sind. Die find´ ich einfach albern. Es gibt ein paar deutsche Sänger, die gar nicht mal so schlecht sind. Herbert Grönemeyer, zum Beispiel, den find´ ich total genial. Bei englischen Liedern sind mir die Texte eigentlich egal. Die gehen mir zum einen Ohr rein, zum andern wieder raus. Da achte ich nur auf die Musik. Aber deutsche Texte verstehe ich sofort. Und dann reg´ ich mich über primitive Texte immer furchtbar auf.
Viktor:
Ich finde, deutsche Rockgruppen drücken in ihren Texten deutlicher aus, was sie denken, als andere. Viele deutsche Bands sind nicht so bekannt, wie sein könnten, obwohl sie echt gute Musik machen und auch gute Texte schreiben. Meine Lieblingsgruppen aus Deutschland sind „Krombacher MC” und „Damon & The Angels“.
Marco:
Ich bin in einer Hip-Hop -Band. Darum kann ich jetzt nur über Hip-Hop reden. Da sind die Deutschen nicht so toll. Sie wissen nicht so genau, was sie wollen. Ich meine, sie haben keinen eigenen Stil, sie gucken alles von den Amerikanern ab. Die haben mit dieser Musik angefangen und haben sie perfektioniert. Wir machen denen einfach alles nach. Und wenn jemand mal einen guten Text geschrieben hat, dann macht er irgendwas mit den Instrumenten falsch. Aber es gibt auch gute Hip-Hopper in Deutschland.
Debora:
Ich find´s superwichtig, beim Musikhören die Texte zu verstehen. Also der Text ist mindestens genauso wichtig wie die Musik. Die Hörer sollen ja durch den Text angesprochen werden. Jedenfalls bei Liedern, die einen Sinn haben. Das ist zum Beispiel der Song Sascha von „Den Toten Hosen“. Da geht´s um einen Rechtsradikalen, der überhaupt nicht merkt, wie sinnlos sein Denken ist. Das find´ ich echt interessant.
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Alle drei über Musik
Matti: Ich finde die Hip-Hop-Musik gut. Die ist vielfältig. Die kann positive und negative Geschichten erzählen. Die kann über bestimmte Menschen schreiben, die kann über die ganze Menschheit schreiben. So singen nämlich die Rapper. Hip-Hop-Musik kann traurig sein oder auch lustig, auch nachdenklich. Es ist auch einfach, dazu zu tanzen. Beim Breakdance zum Beispiel.
Lotta: Ich finde Breakdance cool.Ich kann das nicht, aber ich würde es gern lernen. Die Musik höre ich aber nicht. Ich finde Musik besser, die emotional ist. Ich finde Musik schön, die Gefühle beschreibt. Nicht so schnelle Musik, lieber langsame. Yann Tiersen und „LaFree“, die machen solche Musik.
Viktor: Es ist auch wichtig, dass die Musiker in unserem Alter sind. „LaFee“ ist so alt wie wir, so 17 bis 18 Jahre.
Lotta: Am Anfang fand ich die nicht so toll, aber jetzt gefällt sie mir sehr. Die hat so schöne Texte und auch die Melodien dazu sind einfach gut. Die Texte, die passen einfach!
Viktor: Ich mag einfach jede Musik. Was ich höre, das kommt so auf meine Stimmung an. Wenn ich schlechte Laune habe oder wenn ich traurig bin, dann höre ich auch lieber so emotionale Musik wie Lotta. Aber wenn ich tanzen möchte auf einer Party, dann höre ich Techno oder schnelle, laute und rhythmische Musik, wie Hip-Hop.
Lotta: Zum Tanzen ja, da finde ich Hip-Hop gut. Aber Sido zum Beispiel mag ich überhaupt nicht. Ich finde ihn einfach unsympathisch, wenn er so eine Maske auf hat. Die Texte finde ich auch ziemlich banal. Aber Buschido finde ich gut.
Matti: Die Rapper machen schon mal Lieder, die grauenhaft sind, zum Beispiel gegenüber Frauen oder Politikern. Aber wenn man richtig hinhört, dann findet man richtig schöne Lieder. Jeder Rapper hat mindestens ein schönes Lied gemacht. So ein Lied, wo er seine Gefühle ausdrückt. Es gibt Lieder von Sido, die sind doof. Sido braucht seine Maske auch nicht mehr so oft, er hat sie mit bei Konzerten, aber er setzt sie nicht immer auf. Das macht ihn auch menschlicher, denn die Maske, das war so ein Totenkopf und sollte zeigen: Ich bin der Tod, ich bin grausam, ich bin hart. Er kann aber auch ganz lustig sein.
Lotta: Buschido macht ja auch Rap-Lieder, aber den finde ich gut. Er hat zum Beispiel ein Lied geschrieben, das heißt „Ein Gangster weint“. Das ist echt schön. Das ist jedenfalls voller Gefühle.
Matti: So ein Lied gibt es auch von Sido. Da singt er über seinen Sohn. Darin singt er „Du bist mein Fleisch, mein Blut, mein Sohn, ich liebe dich“.
Viktor: Das Wichtige bei Hip-Hop und Rap ist ja der Text. Das Lied oder die Melodie sind da nicht so wichtig. Ich mag aber auch Lieder, wo der Text nicht so wichtig ist, wo vielleicht überhaupt kein Text ist, wie zum Beispiel bei Yann Tiersen. Der spielt ja nur Klavier.
Matti: „Die Prinzen“ , das sind Oldies: Die haben aber ganz ulkige Texte. Die Melodien sind ziemlich altmodisch, aber die Texte sind ulkig. Das ist beides gut. Die Texte und die Melodien.
Lotta: Es ist schon imponierend, was die erreicht haben. Früher haben sie am Chor gesungen und jetzt haben sie so viele Millionen Platten verkauft, das finde ich schon gut.