HÖRTEXTE (Kapitel 6. MUSIK)

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Курс: Немецкий язык / Нямецкая мова. 8 класс (для гимназий) (авторы: Лаптева Н.Е. [и др.])
Книга: HÖRTEXTE (Kapitel 6. MUSIK)
Напечатано:: Гость
Дата: Пятница, 19 Апрель 2024, 19:33

1. A. Musik genießen

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Kapitel 6A. Aufgabe 3c.

Звучат 3 музыкальных произведения.

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Kapitel 6A. Aufgabe 4b.

LIEBLINGSMENSCH

Manchmal fühl ich mich hier falsch

wie ein Segelschiff im All.
Aber bist du mit mir an Bord,
bin ich gerne durchgeknallt.
Selbst der Stau auf der A2
ist mit dir blitzschnell vorbei.
Und die Plörre von der Tanke
schmeckt wie  Kaffee auf Hawaii. (yeah)

Auch wenn ich schweig', du weißt Bescheid. 
Ich brauch gar nichts sagen, ein  Blick reicht.
Und wird uns der Alltag hier zu grau,
pack' ich dich ein, wir sind dann mal raus!
REFRAIN:
Hallo, Lieblingsmensch!
Ein Riesenkompliment dafür, dass du mich so gut kennst.
Bei dir kann ich ich sein,

verträumt und verrückt sein,
na na na na na na - danke, Lieblingsmensch!
Schön, dass wir uns kennen.

Absolut niemand darf's erfahren,
aber dir vertrau ich's an,
weil du's sicher aufbewahrst:
meine Area 51.
Und manchmal drehen wir uns im Kreis,
aus 'ner Kleinigkeit wird Streit,
aber mehr als 5 Minuten
kann ich dir nicht böse sein. (yeah)
Mach ich dir was vor, fällt's dir sofort auf.
Lass ich mich hängen, dann baust du mich auf.
Manchmal wiegt der Alltag schwer wie Blei,
doch sind wir zu zweit, scheint alles so leicht.
REFRAIN:
Hallo, Lieblingsmensch! …

Zeiten ändern sich und wir uns gleich mit.
Du und ich, so jung auf diesem alten Polaroid Bild.
Das letzte Mal, als wir uns sahen, ist viel zu lang her,
doch jetzt lachen wir, als wenn du nie weggewesen wärst.

2. B. Eintrittskarten kaufen

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Herr Schulz:  Hier ist Herr Schulz.

Frau Ring:  Guten Tag, Herr Schulz. Hier spricht Frau Ring von der Konzert&Theaterkasse. Es tut mir Leid, Herr Schulz, aber das Klavierkonzert, für das Sie die Karten besorgt haben, findet nicht statt. Der Pianist ist erkrankt.

Herr Schulz:  Oh, wie schade!

Frau Ring: Die Aufführung wird auf den 26. November verschoben. Die Tickets sind gültig.

Herr Schulz: Das passt mir leider schlecht. In dieser Zeit bin ich verreist. Kann ich mein Geld zurückhaben?

Frau Ring: Aber natürlich. Sie können dies an der Tageskasse bis Freitag tun oder wir schicken Ihnen das Geld per Post zu oder  Sie erhalten einen Gutschein für eine andere Veranstaltung.

Herr Schulz: Ich kann es Ihnen leider nicht sofort sagen. Ich muss erst mit meiner Frau sprechen. Kann ich in einer Stunde zurückrufen?

Frau Ring: Gern.  Vielen Dank für Ihr Verständnis. Dann bis nachher.

Herr Schulz: Vielen Dank für Ihren Anruf. Bis nachher.

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Laura: Hallo Torben, hier ist Laura. Wie geht's?

Torben:           Hallo Laura, das ist ja nett von dir zu hören. Mir geht es gut. Und wie geht es dir denn? Wie waren deine Prüfungen?

Laura: Gut, eigentlich sogar sehr gut, aber ich bin froh, dass alles vorbei ist. Es war sehr anstrengend. Deshalb rufe ich auch an. Ich möchte mal wieder ausgehen und wollte dich fragen, ob du morgen Abend Zeit hast.

Torben:           Ja, habe ich. Was wolltest du denn unternehmen?

Laura: Mein Bruder arbeitet doch beim Radio, und er hat mir zwei Konzertkarten geschenkt.

Torben:           Toll, sind sie   für das Grönemeyer-Konzert?

Laura: Nein, Grönemeyer spielt doch erst nächste Woche. Es ist ein klassisches Konzert, und zwar spielt der russische Pianist Vladimir Ashkenazy mit dem Symphonieorchester aus Reykjavik.

Torben:           Hmm, Laura, du weißt doch, dass ich klassische Musik nicht mag. Herbert Grönemeyer wäre mir wirklich lieber.

Laura: Ach, komm doch mit. Ich verspreche dir, Ashkenazy wird dir gefallen. Wenn du mitkommst, lade ich dich vorher zum Essen beim Japaner ein. Bitte!

Torben:           Na gut, man muss alles mal ausprobieren. Und bei Sushi kann ich nicht nein sagen.

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Laura: Hallo Torben, hier ist Laura. Wie geht's?

Torben:           Hallo Laura, das ist ja nett von dir zu hören. Mir geht es gut. Und wie geht es dir denn? Wie waren deine Prüfungen?

Laura: Gut, eigentlich sogar sehr gut, aber ich bin froh, dass alles vorbei ist. Es war sehr anstrengend. Deshalb rufe ich auch an. Ich möchte mal wieder ausgehen und wollte dich fragen, ob du morgen Abend Zeit hast.

Torben: Ja, habe ich. Was wolltest du denn unternehmen?

Laura: Mein Bruder arbeitet doch beim Radio, und er hat mir zwei Konzertkarten geschenkt.

Torben: Toll, sind sie   für das Grönemeyer-Konzert?

Laura: Nein, Grönemeyer spielt doch erst nächste Woche. Es ist ein klassisches Konzert, und zwar spielt der russische Pianist Vladimir Ashkenazy mit dem Symphonieorchester aus Reykjavik.

Torben: Hmm, Laura, du weißt doch, dass ich klassische Musik nicht mag. Herbert Grönemeyer wäre mir wirklich lieber.

Laura: Ach, komm doch mit. Ich verspreche dir, Ashkenazy wird dir gefallen. Wenn du mitkommst, lade ich dich vorher zum Essen beim Japaner ein. Bitte!

Torben: Na gut, man muss alles mal ausprobieren. Und bei Sushi kann ich nicht nein sagen.

3. C. Musik in meinem Leben

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Radiosprecherin: Und hier ist wieder unser Kinder- und Jugendmagazin „Jumbo“. Heute sind wir wieder in der Astrid-Lindgren-Schule. Hier betreiben die Schüler nicht nur den Pausenkiosk. Hier gibt es auch eine Schülerband. Fragen wir doch mal den Bandleader: Sag mal, Johannes, wie heißt denn eure Band?

Johannes: Wir nennen uns Hip-Hop-Rats. Wir machen Hip-Hop. Wir schreiben auch unsere Texte selbst.

Radiosprecherin: Was für Texte macht ihr denn so?

Johannes: Unsere Texte sind fast immer lustig. Wir erzählen Geschichten aus dem Alltag. Zum Beispiel über die Schule, über Freunde, über Ferien, über die erste Liebe.

Radiosprecherin: Wie viele Leute gehören zu eurer Band?

Johannes: Wir sind sieben Leute: vier Jungen und drei Mädchen aus den sechsten und siebten Klassen.

Radiosprecherin: Wie seid ihr denn auf die Idee mit der Band gekommen?

Johannes: Die Idee kommt aus dem Musikunterricht. Unser Musiklehrer hat uns am Anfang natürlich geholfen. Auch die Musikinstrumente wie das Keyboard, die Gitarren und die Percussions bekommen wir von der Schule.

Radiosprecherin: Wie oft trefft ihr euch dann?

Johannes: Wir treffen uns einmal in der Woche in der Schule. Wir spielen dann den ganzen Nachmittag zusammen und probieren neue Texte aus.

Radiosprecherin: Und wer schreibt bei euch die Texte?

Johannes: Das macht Diana. Aber oft haben wir auch gute Textideen, wenn wir zur Musik rappen.

Radiosprecherin: Gebt ihr auch Live-Konzerte?

Johannes: Ja, klar. Wir spielen oft bei den Schulfesten und Schulpartys. Wir haben auch erste CD gemacht und die ist ein Riesenerfolg.

Radiosprecherin: Das ist ja toll! Wie heißt denn eure CD und wo kann man sie bekommen?

Johannes: Unsere CD heißt ganz einfach Hip-Hop-Rap 1 und man kann sie über die Webseite unserer Schule bestellen. Mit dem Geld von der CD kauft die Schule neue Instrumente für den Musikunterricht.

Radiosprecherin: Können wir denn jetzt mal einen Rap von euch hören?

Johannes: Aber sicher! Na, klar! Wir spielen für euch den Frühstücks-Rap zu unserem Pausenkiosk.

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Frühstücks-Rap

Morgenstund hat Gold im Mund.

Frühstücke und du bleibst gesund!

Hausmannskost am Pausenkiosk

Ist bunt, macht fit, hält munter

Die Kids.

Vollkornbrot und Obstjoghurt,

ein Apfelsaft schafft Muskelkraft,

ein frisches Ei ist auch dabei.

Viel Zucker und Chips – kein Futter  

Für Kids!

 

4. D. Meine Lieblingsband

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Silvia:

Manche deutschen Gruppen finde` ich sehr gut. Manche kann ich überhaupt nicht leiden. Es kommt ganz auf die Musik an und auf die Stimme des Sängers. Ich würde sagen, die beste Band war in den letzten  Jahren eindeutig „Die Toten Hosen“. Die „Ärzte“ waren auch nicht schlecht… Wie die Gruppe aussieht, ist mir wirklich egal. Wenn ich Musik höre, ist es mir auch egal, ob ich den Text jetzt verstehe oder nicht. Hauptsache, die Musik stimmt.

Jan:

Ich kann deutsche Musik überhaupt nicht leiden. Darum höre ich sie kaum. Bands, die Englisch singen, kommen viel besser an. Englisch ist eben eine Weltsprache. Das klingt einfach besser. Und alles kommt doch  sowieso von den Briten oder aus den USA.

Anke:

Eigentlich find´ ich deutsche Musik sehr gut. Wenn es nicht gerade Schlager sind. Die find´ ich einfach albern. Es gibt ein paar deutsche Sänger, die gar nicht mal  so schlecht sind. Herbert Grönemeyer, zum Beispiel, den find´ ich total genial. Bei englischen Liedern sind mir die Texte eigentlich egal. Die gehen mir zum einen Ohr rein, zum andern wieder raus. Da achte ich nur auf die Musik. Aber deutsche Texte verstehe ich sofort. Und dann reg´ ich mich über primitive Texte immer furchtbar  auf.

Viktor:

Ich finde, deutsche Rockgruppen drücken in ihren Texten  deutlicher aus, was sie denken, als andere. Viele deutsche Bands sind nicht so bekannt, wie sein könnten, obwohl sie echt gute Musik machen und auch gute Texte schreiben. Meine Lieblingsgruppen aus Deutschland sind „Krombacher MC” und „Damon & The Angels“. 

Marco:

Ich bin in einer Hip-Hop -Band. Darum kann ich jetzt nur über Hip-Hop reden. Da sind die Deutschen nicht so toll. Sie wissen nicht so genau, was sie wollen. Ich meine, sie haben keinen eigenen Stil, sie gucken alles von den Amerikanern ab. Die haben mit dieser Musik angefangen und haben sie perfektioniert. Wir machen denen einfach alles nach. Und wenn jemand mal einen guten Text geschrieben hat, dann macht er irgendwas mit den Instrumenten falsch. Aber es gibt auch gute Hip-Hopper in Deutschland.

Debora:

Ich find´s superwichtig,  beim Musikhören die Texte zu verstehen. Also der Text ist mindestens genauso wichtig wie die Musik. Die Hörer sollen ja  durch den Text angesprochen werden. Jedenfalls bei Liedern, die einen Sinn haben. Das ist zum Beispiel der Song Sascha von „Den Toten Hosen“. Da geht´s um einen Rechtsradikalen, der überhaupt nicht merkt, wie sinnlos sein Denken ist. Das find´ ich echt interessant.

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Silvia:

Manche deutschen Gruppen finde` ich sehr gut. Manche kann ich überhaupt nicht leiden. Es kommt ganz auf die Musik an und auf die Stimme des Sängers. Ich würde sagen, die beste Band war in den letzten  Jahren eindeutig „Die Toten Hosen“. Die „Ärzte“ waren auch nicht schlecht… Wie die Gruppe aussieht, ist mir wirklich egal. Wenn ich Musik höre, ist es mir auch egal, ob ich den Text jetzt verstehe oder nicht. Hauptsache, die Musik stimmt.

Jan:

Ich kann deutsche Musik überhaupt nicht leiden. Darum höre ich sie kaum. Bands, die Englisch singen, kommen viel besser an. Englisch ist eben eine Weltsprache. Das klingt einfach besser. Und alles kommt doch  sowieso von den Briten oder aus den USA.

Anke:

Eigentlich find´ ich deutsche Musik sehr gut. Wenn es nicht gerade Schlager sind. Die find´ ich einfach albern. Es gibt ein paar deutsche Sänger, die gar nicht mal  so schlecht sind. Herbert Grönemeyer, zum Beispiel, den find´ ich total genial. Bei englischen Liedern sind mir die Texte eigentlich egal. Die gehen mir zum einen Ohr rein, zum andern wieder raus. Da achte ich nur auf die Musik. Aber deutsche Texte verstehe ich sofort. Und dann reg´ ich mich über primitive Texte immer furchtbar  auf.

Viktor:

Ich finde, deutsche Rockgruppen drücken in ihren Texten  deutlicher aus, was sie denken, als andere. Viele deutsche Bands sind nicht so bekannt, wie sein könnten, obwohl sie echt gute Musik machen und auch gute Texte schreiben. Meine Lieblingsgruppen aus Deutschland sind „Krombacher MC” und „Damon & The Angels“. 

Marco:

Ich bin in einer Hip-Hop -Band. Darum kann ich jetzt nur über Hip-Hop reden. Da sind die Deutschen nicht so toll. Sie wissen nicht so genau, was sie wollen. Ich meine, sie haben keinen eigenen Stil, sie gucken alles von den Amerikanern ab. Die haben mit dieser Musik angefangen und haben sie perfektioniert. Wir machen denen einfach alles nach. Und wenn jemand mal einen guten Text geschrieben hat, dann macht er irgendwas mit den Instrumenten falsch. Aber es gibt auch gute Hip-Hopper in Deutschland.

Debora:

Ich find´s superwichtig,  beim Musikhören die Texte zu verstehen. Also der Text ist mindestens genauso wichtig wie die Musik. Die Hörer sollen ja  durch den Text angesprochen werden. Jedenfalls bei Liedern, die einen Sinn haben. Das ist zum Beispiel der Song Sascha von „Den Toten Hosen“. Da geht´s um einen Rechtsradikalen, der überhaupt nicht merkt, wie sinnlos sein Denken ist. Das find´ ich echt interessant.

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Alle drei über Musik

Matti:    Ich finde die Hip-Hop-Musik gut. Die ist vielfältig. Die kann positive und negative Geschichten erzählen. Die kann über bestimmte Menschen schreiben, die kann über die ganze Menschheit schreiben. So singen nämlich die Rapper. Hip-Hop-Musik kann traurig sein oder auch lustig, auch nachdenklich. Es ist auch einfach, dazu zu tanzen. Beim Breakdance zum Beispiel.

Lotta: Ich finde Breakdance cool.Ich kann das nicht, aber ich würde es gern lernen. Die Musik höre ich aber nicht. Ich finde Musik besser, die emotional ist. Ich finde Musik schön, die Gefühle beschreibt. Nicht so schnelle Musik, lieber langsame. Yann Tiersen und „LaFree“, die machen solche Musik.

Viktor:  Es ist auch wichtig, dass die Musiker in unserem Alter sind. „LaFee“ ist so alt wie wir, so 17 bis 18 Jahre.

Lotta:  Am Anfang fand ich die nicht so toll, aber jetzt gefällt sie mir sehr. Die hat so schöne Texte und auch die Melodien dazu sind einfach gut. Die Texte, die passen einfach!

Viktor: Ich mag einfach jede Musik. Was ich höre, das kommt so auf meine Stimmung an. Wenn ich schlechte Laune habe oder wenn ich traurig bin, dann höre ich auch lieber so emotionale Musik wie Lotta. Aber wenn ich tanzen möchte auf einer Party, dann höre ich Techno oder schnelle, laute und rhythmische Musik, wie Hip-Hop.

Lotta: Zum Tanzen ja, da finde ich Hip-Hop gut. Aber Sido zum Beispiel mag ich überhaupt nicht. Ich finde ihn einfach unsympathisch, wenn er so eine Maske auf hat. Die Texte finde ich auch ziemlich banal. Aber Buschido finde ich gut.

Matti: Die Rapper machen schon mal Lieder, die grauenhaft sind, zum Beispiel gegenüber Frauen oder Politikern. Aber wenn man richtig hinhört, dann findet man richtig schöne Lieder. Jeder Rapper hat mindestens ein schönes Lied gemacht. So ein Lied, wo er seine Gefühle ausdrückt. Es gibt Lieder von Sido, die sind doof. Sido braucht seine Maske auch nicht mehr so oft, er hat sie mit bei Konzerten, aber er setzt sie nicht immer auf. Das macht ihn auch menschlicher, denn die Maske, das war so ein Totenkopf und sollte zeigen: Ich bin der Tod, ich bin grausam, ich bin hart. Er kann aber auch ganz lustig sein.

Lotta: Buschido macht ja auch Rap-Lieder, aber den finde ich gut. Er hat zum Beispiel ein Lied geschrieben, das heißt „Ein Gangster weint“. Das ist echt schön. Das ist jedenfalls voller Gefühle.

Matti: So ein Lied gibt es auch von Sido. Da singt er über seinen Sohn. Darin singt er „Du bist mein Fleisch, mein Blut, mein Sohn,  ich liebe dich“.

Viktor: Das Wichtige bei Hip-Hop und Rap ist ja der Text. Das Lied oder die Melodie sind da nicht so wichtig. Ich mag aber auch Lieder, wo der Text nicht so wichtig ist, wo vielleicht überhaupt kein Text ist, wie zum Beispiel bei Yann Tiersen. Der spielt ja nur Klavier.

Matti: „Die Prinzen“ , das sind Oldies: Die haben aber ganz ulkige Texte. Die Melodien sind ziemlich altmodisch, aber die Texte sind ulkig. Das ist beides gut. Die Texte und die Melodien.

Lotta: Es ist schon imponierend, was die erreicht haben. Früher haben sie am Chor gesungen und jetzt haben sie so viele Millionen Platten verkauft, das finde ich schon gut.

5. E. Musikalische Wunderkinder aus vier Jahrhunderten

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Волшебная флейта Моцарта.

Аve Maria Шуберта

Маленький принц Глебова

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Welt am Sonntag:

Herr Stepanek als Konzertveranstalter sind Sie weltweit auf der Suche nach musikalischen Wunderkindern. Wie kommt man zu diesem Beruf?

Marek Stepanek:

Das ist kein Beruf, sondern Liebe zur Musik.

Welt am Sonntag:

Das hört sich fast so an, als wären Sie selbst ein Wunderkind gewesen.

Marek Stepanek:

Nein, leider war ich nie so außergewöhnlich. Ich habe bis fünf Sunden am Tage geübt.

Welt am Sonntag:

Wunderkind kann man aber doch nur sein, nicht werden.

Marek Stepanek:

So ist es. Wunderkinder werden bereits mit einem hohen IQ geboren. Sie sind auch sehr klug.

Welt am Sonntag:

Sie haben gerade in München ein sehr erfolgreiches Konzert mit Wunderkindern aus Russland und China organisiert. Wie sieht die Zukunft dieser Kinder aus?

Marek Stepanek:

Das weiß niemand. Jedes von Ihnen kann ein großer Künstler werden. Entscheiden wird sich das zwischen 20 und 30 Jahren. Jetzt kann man diesen Kindern mit einem Stipendium oder einem neuen Musikinstrument helfen. Russland ist, was Musik betrifft, einzigartig. So viel geistiges Potenzial gibt es sonst nirgends in Europa oder Amerika.

Welt am Sonntag:

Woran erkennt man ein Wunderkind?

Marek Stepanek:

Die meisten von ihnen können sehr früh lesen. Manchmal schon mit drei Jahren. Musikalische Kinder setzen sich mit fünf Jahren ans Klavier und spielen, obwohl sie niemals vorher eine Note oder eine ganze Partitur gekannt haben.

Welt am Sonntag:

Häufig hört man die Kritik, dass man diesen Kindern durch das ständige Üben die Kindheit wegnimmt.

Marek Stepanek:

Meiner Meinung nach nimmt man ihnen überhaupt nichts. Die Wunderkinder, die ich kenne, üben fast nie mehr als zwei bis drei Stunden pro Tag. Das ist ja das  Wunder. Und würden sie das nicht tun, würde ihnen    etwas fehlen. Diese Kinder sind beseelt von der Musik. Sie atmen den Klang der Noten ein.