HÖRTEXTE (4. UMWELT)

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Курс: Немецкий язык / Нямецкая мова. 11 класс (авторы: Будько А.Ф., Урбанович И.Ю.)
Книга: HÖRTEXTE (4. UMWELT)
Напечатано:: Гость
Дата: Пятница, 11 Апрель 2025, 06:51

1. B. Umweltverschmutzung

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Reporterin: Wie geht’s dem deutschen Wald denn nun wirklich?

Herr Suhl: Katastrophal schlecht. Zwei Drittel der Bäume sind krank und 20% Prozent davon schwer geschädigt. Nicht nur Bäume leiden. Wegen dem Verkehr, der Industrie und  der Landwirtschaft leiden auch Pilze, Farne, Moose usw. Das Waldsterben ist schon längst zur europäischen Katastrophe geworden.

Reporterin: Welche Bäume sind am stärksten betroffen?

Herr Suhl: „Baumkiller“ sind Schwefeldioxid, Stickoxide und Ozon aus Autoabgasen und Ammoniak aus landwirtschaftlichen Düngemitteln. Diese Stoffe schädigen Laubbäume stärker als Nadelbäume. Auch der „saure Regen“ hat am Waldsterben Mitschuld. Der „saure Regen“ ist vor allem deshalb gefährlich, weil er die Bodenfauna schädigt, die für die Pflanzen lebensnotwendig ist. Außerdem schädigt er die feinen Wurzeln der Bäume.

Reporterin: Und was ist mit dem Regenwald?

Herr Suhl: Gerade die Regenwälder werden schneller zerstört als irgendein anderer Lebensraum. Wenn es tropische Wälder gibt, bleibt die Luft kühl und angenehm. Kein anderes Ökosystem enthält so große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid und kaum ein anderes ist derzeit so stark von der Vernichtung bedroht. Am dramatischsten sind die Zerstörungen in den USA und in Kanada. Die Holzunternehmen nutzen nur einen Teil der gefällten Bäume. Was liegen bleibt, wird verbrannt. Dabei entsteht Kohlendioxid, das den Treibhauseffekt verstärkt.

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Reporterin: Sind unsere Flüsse und Bäche in den letzten Jahren sauberer geworden?

Herr Suhl: Die Flüsse sind nur zum Teil sauberer geworden. In der letzten Zeit ist die Verschmutzung des Wassers durch Pestizide gestiegen. Die Flüsse werden immer weiter durch Abwässer verschmutzt.

Reporterin: Wer hat Schuld daran, dass das Wasser schlecht ist?

Herr Suhl: Es ist allgemein bekannt, dass ohne Wasser kein Leben möglich ist. Es wird zu viel Wasser verbraucht. In einer Großstadt verbraucht man etwa 200-400 Liter Wasser pro Kopf. Das meiste Wasser verbraucht die Industrie, aber auch die Haushalte mit Wasch- und Spülmaschinen. Die Leute kaufen Putzmittel, die keine Öko-Putzmittel sind. Überall kommen Kupfer und Zink über das Kanalnetz in die Städte. Diese Belastungen muss man beseitigen, bevor sie in die Kläranlagen kommen. Viel zu viel Pestizide kommen ins Grundwasser.

Reporterin: Und wie sieht es mit den Meeren aus?

Herr Suhl: An der Ostsee hat sich das Wasser durch Kläranlagen verbessert. In der Nordsee sterben noch viele Fische. Kein Wunder. Nach inoffiziellen Informationen kommen pro Jahr 30 000 Tonnen Phosphor, 180 000 Tonnen Pestizide und 60 000 Tonnen Altöl in die Nordsee.

2. C. Umweltschutz

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Birgit, 18 Jahre: Ich lebe umweltbewusst. Das heißt: Ich fahre nicht mit dem Auto in der Stadt, ich fahre immer mit dem Fahrrad. Außerdem trenne ich den Abfall: Küchenabfall, Altmetall, Konservendosen, Altpapier, Glas - alles wird getrennt. Ich lasse das Wasser nicht laufen. Ich schalte den Strom aus, wenn ich weggehe. Aber ob es alle so machen?

Michael, 20 Jahre: Ich glaube, Autoabgase sind am schlechtesten für unsere Umwelt. Ich fahre so wenig wie möglich mit dem Auto. Mit dem Fahrrad komme ich viel besser voran. Ich trenne auch den Haushaltmüll, ich bringe meinen Abfall in die speziellen Container. Meine Familie macht auch mit. Hauptverantwortlich für Umweltverschmutzung ist die Industrie.

Steffi, 17 Jahre: Ich benutze phosphatfreies Waschmittel, was jetzt glücklicherweise billiger geworden ist. Und in unserem Haushalt haben wir organisiert, dass Glas, Altpapier usw. gesammelt wird. Aber ich kenne viele Leute, für die Mülltrennung Probleme macht. Wichtig ist, dass die Leute im Umweltschutz einen Sinn sehen. Jeder muss sich für die Umwelt engagieren und durch sein eigenes Engagement seine Umgebung erhalten und schützen. Man muss auch mehr Bürgerinitiativen gründen.

Peter, 19 Jahre: Ich mache für die Umwelt eigentlich sehr wenig. Ich fahre Auto, ich gehöre zu keiner Bürgerinitiative. In der Zukunft möchte ich mehr für die Umwelt machen. Ich glaube nicht, dass die Leute in der Zukunft umweltbewusster werden. Die Industrie ist nicht am Umweltschutz interessiert.