HÖRTEXTE (Kapitel 2. SCHULBILDUNG)

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Курс: Немецкий язык / Нямецкая мова. 10 класс (повышенный уровень) (авторы: Лаптева Н.Е. [и др.])
Книга: HÖRTEXTE (Kapitel 2. SCHULBILDUNG)
Напечатано:: Гость
Дата: Воскресенье, 5 Май 2024, 07:58

1. A. In der Schule lernen

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Reporterin: Hallo Markus! Wie gefällt dir das Schulleben?

Markus: Uff, mir hängt die Schule zum Hals raus – die Lehrer wollen ständig etwas von mir und mir ist überhaupt nicht klar, wozu ich all das machen soll!

Reporterin: Hallo Vanessa! Wie gefällt dir das Schulleben?

Vanessa: Ich finde unsere Lehrer echt klasse! Sie sind einfach superkreativ! Schule finde ich interessant.

Reporterin: Hallo Maximillian! Wie gefällt dir das Schulleben?

Maximillian: Keine Ahnung, was ich dazu sagen soll. Schule ist Schule. Ich gehe hin, weil ich etwas lernen will. Das ist Hauptsache für mich. Ich will so schnell wie möglich mit der Schule fertig werden. Ich will meine Freiheit und selbst entscheiden, was ich mache.

Reporterin: Hallo Sophia! Wie gefällt dir das Schulleben?

Sophia: Ich habe viele Freunde in der Schule. In der Schule und in den Pausen hängen wir rum und unterhalten uns. Ich gehe in die Theater-AG und die Proben dauern manchmal bis zum Abend. Aber die Hausaufgaben vergesse ich trotzdem nicht. Die Lehrer und meine Eltern sind ziemlich streng.

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Simon                   

 Hallo Theo! Na, wie geht`s?

Theo

 

 Hallo, Simon! Schön, dich zu sehen! Alles ist einfach super! Heute ist mein Lieblingstag! Gleich in der ersten und zweiten Stunde Sport.

Simon

 

 Aber dann kommt doch Mathe. Und dazu noch zwei Stunden Deutsch! Toll nennst du das?!

Theo

 

 Was denn? Wir haben aber immer zwei Stunden Deutsch. Das macht doch Spaß!

Simon

 

 Na ja, ich weiß nicht… Mein Lieblingsfach ist Englisch. Und Englisch haben wir nur montags und freitags. Da fängt der Tag richtig schön an.

Theo

 Und ich hab Mathe und Deutsch viel lieber.

Simon

 Mathe? Echt?

Theo

 Ja, sicher. Deshalb finde ich auch den Dienstag schön: da haben wir wieder Mathe, Deutsch und noch Sport dazu.

Simon

 Nee, das gefällt mir gar nicht!

Theo

 Sag mal, was magst du eigentlich? Kunst? Werken? Musik? Oder was?

Simon

 Schlafen!


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Annika: Die Schule soll mich auf mein Studium vorbereiten. Ich finde, die Lehrer sollten mir zeigen, was ich brauche, um an der Uni zu studieren. Alles andere über das Leben und so will ich von meinen Eltern lernen und nicht von den Lehrern.

Max: Ich glaube, es ist wichtig zu lernen, wie man mit dem Geld umgehen soll. Wie wir es einteilen und sparen können. Wie wir unsere Ausgaben planen und keine Schulden machen. Auch wie wir Geld verdienen können. Auch Steuern, Miete, Kindergeld und Versicherungen gehören dazu, weil unser heutiges Leben ohne dies unvorstellbar ist.

Leo: Wir sollten lernen, zusammen mit anderen, also im Team zu arbeiten. Auch die Meinungen der anderen zu respektieren ist wichtig. Das brauchen wir nicht nur für den Beruf, sondern für unser Leben.

Marie: Ernährung und Medizin, damit wir wissen, wie wir gesund und lange leben. Schule sollte meiner Meinung nach nicht nur Bildung sein, sondern eine Vorbereitung auf das selbständige Erwachsenenleben. 

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Reporterin: Hallo Max! Wie und wo lernst du am liebsten?

Max: Ich lerne am besten zu Hause. In der Bibliothek ist es mir zu laut. Ich brauche viel Ruhe. In der Gruppe lerne ich darum ungern. Auch brauche ich viel Zeit, um z.B. neue Wörter zu lernen. Und das geht am besten allein.

Reporterin: Hallo Anne! Wie und wo lernst du am liebsten?

Anne: Ich lerne gern auch unterwegs. Für den Schulweg brauche ich ca. eine Stunde, so kann ich diese Zeit sinnvoll nutzen. Da habe ich eine App auf meinem Tablet und kann nicht einfach Wörter lernen, sondern nach dem Üben noch ein Wiederholungsspiel machen. Das macht Spaß.

Reporterin: Hallo Mara! Wie und wo lernst du am liebsten?

Mara: Ich lerne nicht gern allein, ich lerne lieber in der Gruppe. So treffen wir uns regelmäßig zum Lernen. In der Bibliothek gibt es bei uns Arbeitsräume, da kann man zusammen sitzen und üben, Projekte vorbereiten und Schwierigkeiten besprechen. Das finde ich sehr praktisch. Alle Bücher sind in der Nähe und keiner stört.

Reporterin: Hallo Sandra! Wie und wo lernst du am liebsten?

Sandra: Ich bereite mich jetzt auf die Abschlussprüfungen vor und lerne immer mit meinen Notizen und Büchern. Ich lese alles noch einmal durch und mache Übungen. Da das Wetter so schön ist, lerne ich am liebsten draußen: im Park, nicht weit von meinem Haus. Ich mag es, wenn es nicht ganz ruhig ist.

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Thorsten:

Nächste Woche bekommen wir eine neue Lehrerin

Leo:

Schade. Ich finde, Frau Müller ist wirklich eine gute Lehrerin.

Thorsten:

Ich bin mir nicht sicher… Mir hat ihr Unterricht nicht gefallen. Wenn ich sie etwas gefragt habe, hat sie mir meist nur geantwortet: „Geh in die Bibliothek, dort sind Wörterbücher und Grammatiken.“ Ich hatte manchmal den Eindruck, sie weiß die richtige Antwort selbst nicht.

Leo:

Ach wo! Du irrst dich! Sie will nur, dass du lernst, die Bibliothek zu benutzen. Sie ist eben eine gute Pädagogin.

Thorsten:

Mmh?

Leo:

Du weißt doch, was „Pädagoge“ bedeutet?

Thorsten:

Nein. Kannst du es mir vielleicht erklären?

Leo:

Komm! Wir schlagen mal in einem Lexikon nach!

Thorsten:

Du redest ja schon wie Frau Müller. Also, wie heißt das Wort? Buchstabiere!

Leo:

Pe-Ä-De-A-Ge-O-Ge-E. Hier ist es. „Pädagoge“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet Erzieher, Lehrer, Erziehungswissenschaftler.

Thorsten:

Dann klar. Jetzt verstehe ich es tatsächlich.

Leo:

Konfuzius, ein großer chinesischer Philosoph, hat einmal gesagt: „Gibst du einem Menschen einen Fisch, isst er ihn auf. Lehrst du ihn angeln, ernährt er sich das ganze Leben“.

Thorsten:

Das stimmt. Du hast da Recht. Frau Müller ist eine richtige Pädagogin.

 

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̶   Guten Tag, Herr Brauer

̶   Hallo, Annika

̶   Wir machen für die Schulzeitung eine Reportage über ideale Schüler und ideale Lehrer. Darf ich mit Ihnen ein kurzes Interview machen?

̶    Na klar

̶   Sie arbeiten schon mehr als 20 Jahre am Gymnasium und können meine Frage bestimmt beantworten. Gibt es überhaupt Traumschüler?

̶    Da möchte ich dich auch fragen. Was denkst du, gibt es Traumlehrer?

̶    Ich glaube schon.

̶   Traumschüler muss es dann auch geben. Für mich ist ein Traumschüler vor allem ein fleißiger Schüler. Er soll sich für den Unterricht interessieren und motiviert sein. Er ist  höflich und freundlich gegenüber seinen Mitschülern und Lehrern. Wenn es Konflikte gibt, muss er sie friedlich lösen, ohne Gewalt. Auch finde ich es wichtig, dass er den anderen hilft, wenn sie Hilfe brauchen. Egal, ob beim Lernen oder im privaten Bereich. Er muss also ein guter Mensch sein.

̶   Gibt es solche Schüler in unserem Gymnasium?

̶   Natürlich. Es gibt sogar viele.

̶   Danke für das Interview, Herr Brauer.  

 

2. B. Probleme in der Schule

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Reporterin: Hallo Ella, darf ich dich fragen? Wie sind deine Leistungen in der Schule?

Ella: Ich bin ganz gut in der Schule. Biologie finde ich sehr interessant. Da bekomme ich sicher eine Zwei oder vielleicht eine Eins. In Deutsch und Englisch bin ich auch ganz gut. Nur in Mathe muss ich noch einige Theoreme wiederholen und die letzte Klassenarbeit mindestens gut schreiben, damit Frau Müller mir eine Drei ins Zeugnis schreibt. Meine Eltern finden das OK, dass ich nicht in allen Fächern gleich gut bin. Ich bin einfach kein Mathe-Typ. Aber ich gebe mir Mühe, soweit ich kann.

 

Reporterin: Hallo Felix, darf ich dich fragen? Wie sind deine Leistungen in der Schule? Wie wird dein Zeugnis sein?

Felix: Mein Zeugnis wird nicht so gut aussehen. Na ja, in Kunst und Sport habe ich auch sicher eine gute Note. Aber die anderen Fächer! Französisch wird sicher schlecht sein. Auch habe ich in Englisch höchstens eine Vier. Aber dafür muss ich wohl noch einiges wiederholen.  In Mathe und Physik bin ich nicht besonders gut. Da hatte ich alle möglichen Noten: einige Dreien, eine Vier und eine Fünf, einmal sogar eine Sechs. Da weiß ich nicht, was Herr Maurer mir gibt. Die Eltern finden es nicht gut und haben versprochen, dass es eine Strafe gibt, wenn ich eine Fünf im Zeugnis habe.

Reporterin: Hallo Sebastian, darf ich dich fragen? Wie sind deine Leistungen in der Schule? Wie wird dein Zeugnis sein?

Sebastian: Ich bin nicht schlecht in der Schule. In den Fächern, die mir gut gefallen, habe ich sicher gute Noten. Also Mathe, Informatik und Physik werden in Ordnung sein. Dafür aber die Sprachen… In Deutsch habe ich höchstens eine Drei, in Englisch und Französisch bekomme ich vielleicht auch Dreien, wenn ich das letzte Wörterdiktat in Französisch und die Klassenarbeit in Englisch befriedigend schreibe. Das ist aber sehr stressig. Ich verstehe, dass ich für Sprachen auch mal Wörter lernen sollte und so… Aber es ist so langweilig…

Reporterin: Wie wäre es, wenn man keine Noten in der Schule bekommen würde?

Ella: Ich sehe im Vorhandensein der Noten mehr Vorteile als Nachteile. Schulnoten geben die Möglichkeit, sich besser einzuschätzen. Man kann sich so mit den anderen vergleichen. Ohne sie wird man wohl glauben, man ist der allerbeste, was in Wirklichkeit nicht stimmt.

Reporterin: Und was meinst du, Felix?

Felix: Ich finde Kommentare zur Arbeit viel besser als Schulnoten. Da sehe ich, wo ich Progress habe. Es ist auch deshalb eine gute Idee, weil man dann keinen großen Ärger zu Hause bekommt.

Reporterin: Und was meinst du, Sebastian?

Sebastian: Schulnoten haben Vor- und Nachteile, also enthalte ich mich.

3. C. Verschiedene Länder – verschiedene Schulen: Schule in Deutschland, Österreich und Belarus

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Annika, 14: Ich bin jetzt 14 und ich finde es gar nicht gut, dass die Schüler schon nach der vierten Grundschulklasse auf verschiedene Schultypen verteilt werden. Mit zehn weiß ich doch noch nicht, ob ich mal studieren will oder nicht. Meine Eltern wollten, dass ich Ärztin werde, und haben mich aufs Gymnasium geschickt. Meine Noten haben ja gepasst. Aber ich habe gar keine Lust, so lange zur Schule zu gehen und das Abitur zu machen. Nach der zehnten Klasse will ich abgehen. Dann habe ich die mittlere Reife. Ich will eine Berufsfachschule be­suchen und Physiotherapeutin werden.

Ben, 15: Wenn man schon in der Grundschule weiß, was man werden will, ist das in Ordnung. Aber wer weiß das schon mit zehn? Ich wollte nach der vierten Klasse aufs Gymnasium wechseln, aber meine Noten waren nicht gut genug. Deshalb bin ich auf die Realschule gegangen. Jetzt bin ich 15 und das finde ich OK, denn mein Traumberuf ist Polizist, und dafür brauche ich kein Abitur. Und so bin ich zwei Jahre früher mit der Schule fertig. Die Ausbildung kann ich mit einem guten Realschulabschluss machen.

Lina, 19: Jetzt bin ich 19 und gehe seit langem nicht mehr zur Schule. Ich war damals froh, dass ich auf die Hauptschule gekommen bin. Die Schule machte mir nicht so viel Spaß, und auf der Hauptschule war es irgendwie gemütlicher. Außerdem ist man schneller mit der Schule fertig. Und so hatte ich nach neun Jahren meinen Hauptschulabschluss. Da war ich 15. Dann habe ich Floristin gelernt und mein erstes Geld verdient. Die Ausbildung habe ich in einem Blumengeschäft gemacht, parallel dazu musste ich noch an die Berufsschule gehen. Das hat drei Jahre gedauert. Mit achtzehn war ich dann fertig, da sind andere noch auf die Schule gegangen.

Martin, 16

Ich habe eigentlich keine Probleme mit der Schule. Schon auf der Grundschule hatte ich immer gute Noten. Mein Vater ist Rechtsanwalt, und er möchte am liebsten, wenn ich auch Rechtsanwalt werde. Ich interessiere mich aber mehr für Musik und Kunst. Ich bin 16 und in zwei Jahren mache ich mein Abitur. Ich weiß aber jetzt noch nicht, ob ich danach auf die Universität gehen und studieren will. Ich fand es am Ende der vierten Klasse blöd, dass die Schüler in verschiedene Schulen mussten. Da gingen viele Freundschaften zu Ende.

4. D. Schule früher, heute und in der Zukunft

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Martin: In meiner Traumschule gibt es eine richtige Mensa. Mit leckeren Speisen wie im Restaurant und gemütlichen Sitzecken, wo man sich mit den Freunden treffen kann. Auch ist der Sportsaal tagsüber zugänglich, auch in den Pausen und nach dem Unterricht. Ich hätte auch nichts gegen Unterricht am Nachmittag. Dafür muss es aber Sportunterricht jeden Tag geben. Und außer Sport möchte ich noch Tanzunterricht haben: Hip-Hop, Street Jazz oder Break Dance.

Angelina: Ich möchte gern mehrere Räume mit Computern haben, dass wir sie in jeder Stunde benutzen. Auch wäre es toll, wenn wir unsere Hausaufgaben mit Computern schreiben. Dann brauche ich nicht mehr auf meine Handschrift zu achten. Ich möchte auch jedes Jahr zu einer Klassenreise ins Ausland fahren.

Helga: In meiner Traumschule soll es gemütliche Zimmer mit Sofas und Sesseln und Fernsehern geben und auch einige Zimmer, wo man Musik hören und tanzen kann. Der Schulhof soll ein großer Garten sein mit Blumen und Bäumen, damit man bei gutem Wetter auch draußen sitzen kann. Auch soll der Unterricht nicht nur im Schulgebäude stattfinden, sondern auch im Schulgarten oder im Park. Ich will auch, dass wir öfter in Bertrieben oder Büros kleinere Praktika machen, damit wir sehen, was man in verschiedenen Bereichen beruflich tut. Das ist für die Berufswahl wichtig.

Felix: Ich möchte, dass die Schule um 10 beginnt und schon um 13 zu Ende ist. Statt Mathe haben wir da Tanzunterricht, Kochen und Freizeitstunden. Das meine ich aber nun nicht ernst. Ehrlich gesagt verstehe ich, dass die Schule zum Lernen da ist. Nur möchte ich, dass wir Hausaufgaben nur in der Woche haben und nicht übers Wochenende. Auch finde ich eine Schule mit jungen Lehrern viel schöner. Auch möchte ich, dass wir während des Unterrichts Musik hören.